Im Stadtwald Lemgo brummen wieder die Motorsägen
Lemgo. Die Holzerntesaison hat begonnen. In der Forstabteilung 53 des Stadtwaldes Lemgo, direkt über den Försterteichen, wird eine Waldfläche von ca. 1 ha „für die Zukunft gerüstet“.
Die Forstwirte Wolfgang Dwelk und Michael Reetz fällen hier die rd. 100 jährigen Fichtenbäume und bearbeiten sie zu Stammholz für ein Sägewerk im Kreis Höxter. Das starke Nadelholz aus Lemgo ist wegen der guten Qualität bei regionalen Sägewerken gefragt. Komplett regionale Produktion und Verarbeitung sichert Arbeitsplatze vor Ort und hält den Geldkreislauf in der Heimat.
Auf dieser Waldfläche werden die Fichten gefällt, da auf den weichen Böden hier langfristig die Fichtenwälder aufgrund der Sturmwurfgefahren nicht sicher genug sind.
Daher werden anschließend dort im Frühjahr Eichen, Hainbuchen und Esskastanien gepflanzt. Das sind wärme liebende, „trockniss resistente“ und sturmfeste Baumarten mit guten Chancen, auch bei einer Klimaveränderung die Nutz- Schutz- und Erholungsfunktionen des Waldes für unsere Bevölkerung langfristig zu erfüllen.
Hans-Friedrich Meiercord, Betriebsleiter von Forst und Grün: „Daher erfüllt diese Holzerntemaßnahme im Wesentlichen die Funktion der nachhaltigen Waldsicherung für kommende Generationen“
