Kreis pflanzt neue Apfelbäume in Hardissen

Mit Freude bei der Apfelbaumpflanzung: Yuliia Kliamar und Mara-Lena Burg, beide Praktikantinnen beim Kreis Lippe (von links).

Mit Freude bei der Apfelbaumpflanzung: Yuliia Kliamar und Mara-Lena Burg, beide Praktikantinnen beim Kreis Lippe (von links).

Studentin aus der Ukraine ist mit dabei

Äpfel schmecken nicht nur gut, sie sind auch gesund. Das findet auch Yuliia Kliamar: Die 20-jährige Studentin hat am Tag der Allee bei der Pflanzung von neuen Apfelbäumen an der Lückhauser Straße (Kreisstraße 25) mitgeholfen. Mit der Baumpflanzung wollen der Eigenbetrieb Straßen und die Untere Landschaftsbehörde des Kreises Lippe auf den großen Wert von Alleen hinweisen. Sie sind nicht nur eine deutlich sichtbare Markierung am Straßenrand, sie schützen die Verkehrsteilnehmer auch vor Regen, Wind und Schnee. „Alleen dienen aber auch als Lebensraum für viele Tierarten“, sagt Kreismitarbeiter Jörg Westphal und betont damit ihre hohe ökologische Bedeutung. Seit 2008 findet jedes Jahr am 20. Oktober der Tag der Allee statt, zu diesem Anlass pflanzen Städte und Kommunen regelmäßig Alleebäume.

Im Kreis Lippe gibt es rund 250 Alleen. Zu den bekanntesten gehören die Fürstenallee in Schlangen, die Haustenbecker Lindenallee und die Platanenallee in Gastrup-Hölsen. Die 2015 eröffnete Lippischen Alleenstraße soll Alleen als wertvolles Natur- und Kulturgut erlebbar machen. Für Yuliia Kliamar war die Baumpflanzung in Hardissen auf jeden Fall ein besonderes Erlebnis: „Es ist eine tolle Idee. Im Frühling kann man die Blüten genießen, im Sommer mit Geduld auf die Früchte warten und im Herbst die Äpfel mit Freunde genießen“. Das Obst an den lippischen Kreisstraßen kann übrigens kostenlos geerntet werden, sofern man niemanden dabei gefährdet.

Bild- und Textquelle: Kreis Lippe