Besucherrekord beim Apfeltag 2016 des BUND Lemgo

Viele Besucher beim Apfeltag staunten über die Vielfalt von Apfelsorten und probierten ohne Ende

Viele Besucher beim Apfeltag staunten über die Vielfalt von Apfelsorten und probierten ohne Ende

Jürgen Scheffler, Leiter des Museums Hexenbürgermeisterhaus ist begeistert vom Ergebnis des zweiten Apfeltages im Museum. Bei schönsten Herbstwetter konnten mehr als 1.500 Besucher gezählt werden, die aus ganz Lippe und darüber hinaus angereist waren. Bei den Verantwortlichen der Lemgoer Ortsgruppe im Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland als Ausrichter wurde das Ergebnis als überwältigend eingestuft. Mit einem solchen Interesse an alten Apfelsorten und den sonstigen Angeboten hatte man nicht gerechnet. Irgendwann hieß es dann auch Omas Apfelkuchen leider ausverkauft. Ähnlich erging es auch den Anbietern beim Apfelsecco, bei den Marmeladen aus Wildfrüchten, dem Bienenhonig und bei den Apfelstiegen der Begatalwerkstatt. Der alkoholfreie Apfelpunsch, verfeinert mit BIO-Gewürzen war heiß begehrt. Hier hatte man zum Glück vorgesorgt und genügend BIO-Apfelsaft aus der Lemgoer Streuobstwiese vorrätig.

Besonderen Andrang gab es beim Stand zur Apfelsortenbestimmung. Da war die Schlange manchmal über 10 m lang. Viele Bürger wollten endlich wissen welche Sorte nun bei ihnen im eigenen oder Nachbarsgarten stehen würde. Lissy Milhaly vom Pomologenverein aus Hessen staunte dann auch über die Vielfalt der mitgebrachten Sorten und eine ganze Reihe von Äpfeln musste sie einpacken um mit Hilfe von weiteren Obstkundlern vielleicht noch das Rätsel um die Sorte zu lösen.

Beim Institut für Lebensmitteltechnologie der Hochschule OWL mit der Stand zum Thema Apfelallergie riss der Besucherstrom auch nicht ab. Einige betroffenen Apfelallergiker waren über 100 km gefahren um endlich doch einmal Äpfel zu finden, die sie vertragen könnten und waren hocherfreut über das Ergebnis und kauften gleich größere Mengen der verträglichen alten Apfelsorten oder gleich den entsprechenden Apfelbaum bei der Obstbaumschule Krämer aus Detmold.

Bild- und Textquelle: BUND Lemgo