Unvergessene Kriminalfälle – endlich aufgeklärt

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22 Krimiautoren legen ihre Lösungen mysteriöser Cold Cases vor

Lemgo/Hillesheim. Sie denken sich die perfidesten Morde aus und planen das perfekte Verbrechen – Krimiautoren. Doch können sie auch solche Fälle aufklären, an denen selbst BKA, FBI und Scotland Yard scheiterten?

Diese Frage stellten sich die Lemgoer Autoren Christian Jaschinski und Robert C. Marley. Mit (UN)GELÖST, ihrer ersten Gemeinschaftstat als Herausgeber, liefern sie jetzt die Antwort. Und präsentieren damit gleichzeitig auch ein absolutes Novum in der Landschaft krimineller Anthologien.

„Als wir vor gut zwei Jahren an der Idee für eine neue Anthologie arbeiteten, waren wir uns schnell einig: Wir wollten unbedingt etwas machen, das es so in dieser Form noch nie gegeben hat“, erinnert sich Robert C. Marley. „Und da wir ohnehin in meinem Kriminalmuseum zusammen saßen, umgeben von den Relikten ungelöster Verbrechen, war das Thema schnell gefunden.“

Christian Jaschinski ergänzt: „Besonders gefreut hat uns, dass sowohl der Verlag als auch unsere Krimikolleginnen und Kollegen sofort Feuer und Flamme waren, als sie von der Idee hörten. Trotz der großen Herausforderung machten sich alle mit großer Begeisterung an die Recherche. Und die Ermittlungsergebnisse können sich sehen lassen!“

So liest sich das Autorenliste auch wie ein Auszug aus dem who-is-who? der deutschen Krimiszene. Neben den Herausgebern haben u. a. Tatjana Kruse, Cornelia Kuhnert, die Trägerin des Deutschen Krimipreises Mechtild Borrmann, Friedrich-Glauser-Preisträger Michael Böhm und die bekannte Fernsehmoderatorin und Krimiautorin Jule Gölsdorf ihre Lösungen für die großen Rätsel der Kriminalgeschichte beigesteuert.

Neben so bekannten Fällen wie dem Mord an der Edelhure „Rosemarie Nitribitt“, der Ermordung „Kaspar Hausers“ oder „dem rätselhaften Verschwinden von Jakobsweg-Pilgern“ in jüngerer Zeit, werden auch die wenig bekannte Mordserie des „Vampirs von Bielefeld“ und ein unaufgeklärter Todesfall in der Familie eines Autors gelöst.
Im Vorwort schreibt kein Geringerer als Deutschlands bekanntester Profiler Axel Petermann: „Wie bei jedem neuen Manuskript bin ich auch von der Fantasie der (UN)GELÖST-Autorinnen und Autoren ehrlich beeindruckt und gratuliere zu ihren – wenn auch späten – famosen Aufklärungserfolgen. Chapeau.“

Bild- und Textquelle: Christian Jaschinski