TBV – Auswärts gegen HSG Wetzlar

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Lemgo. Am 13. Spieltag der DKB Handball-Bundesliga trifft der TBV Lemgo um 19 Uhr auswärts auf die HSG Wetzlar. Nach dem Heimsieg gegen Göppingen will das Team von Trainer Florian Kehrmann nachlegen.

Vor der Saison gab sich die HSG Wetzlar bescheiden, nannte als Saisonziel „nur“ den frühzeitigen Klassenerhalt. Mit 12:12 Punkten und aktuell dem Tabellenplatz sieben ist die HSG voll im Soll. Überraschend gewannen die Hessen gleich zu Beginn der Saison gegen den THW Kiel und zuletzt auch das Hessen-Derby gegen die MT Melsungen. Auch gegen Balingen, Coburg, Erlangen und Gummersbach gab es Zählbares. „Der TBV Lemgo ist viel besser als sein aktueller Tabellenstand aussagt“, warnt HSG-Trainer Kai Wandschneider seine Mannen vor einem „brandgefährlichen Gegner“.

Großen Anteil am bisherigen Erfolg der HSG Wetzlar hatte sicherlich Rückraumlinks und HSG-Topscorer Philipp Weber mit 77 Treffern. Das Zusammenspiel mit Kreisläufer und Europameister Jannik Kohlbacher sowie Filip Mirkulovski auf Mitte und Vladan Lipovina auf Rückraumrechts hält Kehrmann für besonders gefährlich. Auch die Außen Kristian Björnsen und Kasper Kvist sind treffsichere Schützen. Hinten hält Torhüter Benjamin Buric der 6-0-Abwehr den Rücken frei. Trainer Wandschneider muss weiterhin auf drei Langzeitverletzte verzichten, zudem konnten Philipp Weber nach einem Pferdekuss und Rückraumspieler Evars Klesniks nach einer Grippe erst am Montag wieder ins Mannschaftstraining einsteigen.

Der TBV will dem Sechs gegen Sechs durch das eigene Tempospiel in der ersten und zweiten Phase so oft wie möglich entgehen und in der Abwehr vor allem die Anspiele auf Kohlbacher verhindern. „Wir müssen unsere Abwehr noch stabiler und aggressiver hinstellen“, so Kehrmann. „Aber auch diesen letzten Willen und diese Leidenschaft, die uns gegen Göppingen den Sieg gebracht haben, wollen wir wieder einsetzen!“ Personell sieht es so aus, dass Christian Klimek nach seiner Knie Verletzung mit nach Wetzlar reisen wird, ob er tatsächlich eingesetzt wird, zeigt sich vor Ort. Christoph Theuerkauf und Donát Bartók fehlen weiterhin. „Ansonsten hoffe ich, dass wir den Schwung der Punkte, aber auch die gute Leistung mitnehmen. Wir müssen wieder nur auf uns schauen und dann glaube ich, dass das Spiel sehr eng werden kann“, meint Florian Kehrmann.

Bild- und Textquelle: TBV Lemgo