Fair Handeln – Fair Schenken

 v.li.n.re:     Rudolf Sandkühler, Rainer Kluckhuhn, Ute Koczy, Saskia-Aimee Ehmke, Dieter Halle,                                 Ursula Quante, Helmut Kohorst

v.li.n.re: Rudolf Sandkühler, Rainer Kluckhuhn, Ute Koczy, Saskia-Aimee Ehmke, Dieter Halle,
Ursula Quante, Helmut Kohorst

Lemgo. „Freude schenken und an die Menschen denken!“ Mit diesem Motto macht die Initiativ-Gruppe der Fairtrade-Stadt Lemgo auf die Hersteller von Waren aufmerksam. Diese produzieren als Bauern oder Handwerker für den Weltmarkt und sind auf ein gutes Einkommen angewiesen. Nur wer genug Geld verdient, kann Kinder zur Schule schicken oder bei Krankheiten einen Arzt bezahlen. „Gerade zur Weihnachtszeit kann man mit fairen Produkten ein besonderes Zeichen setzen“, erläutert Rainer Kluckhuhn als Sprecher der Gruppe. Neben Kunsthandwerk, Kleidung oder Spielzeug gibt es sogar Nikoläuse aus fair gehandelter Schokolade, die hier im Bild zu sehen sind.

Die Zahl der Kleinbauernfamilien und Beschäftigten auf Plantagen im Fairtrade-System stieg bis Ende 2014 auf 1,65 Millionen. Das sind neun Prozent mehr als im Jahr zuvor. Es gibt Fairtrade-Produzentenorganisationen in 74 Ländern. 80 Prozent der Produzentenorganisa­tionen mit Fairtrade-Zertifizierung sind Kleinbauernorganisationen. 26 Prozent der Fairtrade-Produzenten sind Frauen.

Lemgo wurde 2015 als 344.igste Stadt ausgezeichnet. Inzwischen sind über 445 Fairtrade-Städte in Deutschland aktiv dabei. Sie werben mit dem fairen Siegel für ihre Stadt. Erfreulicherweise steigt auch die Zahl der Fairtrade-Schulen. Auch in Lemgo wächst das Interesse und vielleicht wird bald eine Schule einen solchen Antrag stellen. Näheres unter: www.fairtradelemgo.de

Bild- und Textquelle: Fairtrade-Initiative-Lemgo