Strompreis steigt – Gas- und Wärmepreise bleiben stabil

Quelle: Pixabay

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Bad Salzuflen – Die von der Bundesregierung eingeleitete Energiewende ist deutschlandweit mit Strompreissteigerungen verbunden. Denn jeder leistet über die staatlichen Kostenbestandteile einen finanziellen Beitrag. Die Strompreisbestandteile und Netzgebühren steigen zum Jahresanfang deutlich. So kündigen die Stadtwerke an, dass der Strompreis zum 1. Februar 2017 um 0,95 Cent brutto pro Kilowattstunde steigen wird. Die Gas- und Wärmepreise wurden bereits pünktlich zur Heizsaison reduziert und bleiben das ganze Jahr 2017 über stabil.

Die staatlich veranlassten Preisbestandteile – Steuern, Abgaben und Umlagen – sowie die Netzentgelte machen rund 80 Prozent des Strompreises aus. Den größten Anteil nimmt die Abgabe des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) ein. Diese steigt zum 1. Januar 2017 um mehr als 8 Prozent auf brutto 8,187 Cent pro Kilowattstunde an (netto 6,880 Cent pro Kilowattstunde). Darüber hinaus wirken sich weitere bundesweit einheitlich geltende Umlagen und erhöhte Netzentgelte mit insgesamt 1,97 Cent pro Kilowattstunde brutto auf die Höhe des Strompreises aus.

„Wir sind dennoch sehr froh, dass wir Kostenvorteile an den Energiebeschaffungsmärkten erzielen konnten, die wir unmittelbar an unsere Kunden weitergeben“ freut sich Geschäftsführer Volker Stammer. „Die Erhöhung liegt mit 0,95 Cent pro Kilowattstunde brutto bei nur der Hälfte des Strompreisbestandteile-Anstiegs“ erklärt Stammer. „Auch konnten wir Kostenbelastungen zum Teil kompensieren, so dass wir nicht schon im Januar, sondern erst zum 1. Februar 2017 den Strompreis anheben“ so Stammer weiter.

Bei einem typischen Vier-Personen-Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 3.500 Kilowattstunden betragen die jährlichen Zusatzkosten damit rund 33 Euro brutto. Dies entspricht einem Anstieg von etwa 3,2%. Den Grundpreis halten die Stadtwerke nach vielen Jahren weiterhin konstant.

„Unsere lokale ökologische Verantwortung nehmen wir sehr ernst. Bei der Strombeschaffung verzichten wir seit 2012 auf Kernenergie. Im nächsten Jahr liefern wir sogar Strom zu 100% aus erneuerbaren Energien – und das ohne Zusatzkosten für die Kunden“ freut sich Stammer.

Die Gas- und Wärmepreise der Stadtwerke bleiben im nächsten Jahr stabil. Die jüngste Senkung zum 1. Oktober 2016 haben die Stadtwerke pünktlich zur Heizsaison vorgenommen. In den vergangenen Jahren wurden diese Preise drei Mal in Folge gesenkt.

Kunden der Stadtwerke Bad Salzuflen können von umfangreichen Energie- und Serviceleistungen profitieren. Energiespartipps gibt es bei der kostenlosen Energiesparberatung oder durch die aktuellen Thermografie-aktion. Die Stadtwerke bieten mit ihrem vielfältigen Förderprogramm 2017 finanzielle Unterstützung bei der Umstellung auf moderne und energiesparende Energietechnik. Weitere Informationen auf www.stadtwerke-bad-salzuflen.de.

Textquelle: Stadtwerke Bad Salzuflen