BUND Lemgo bietet Jahresbericht zu Naturkatastrophen als Download an

2015topics-schadensereignisse1

Die Lemgoer Gruppe im Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland stellt mit Zustimmung der Münchener Rückversicherung jährlich den Bericht zu den Naturkatastrophen zum kostenfreien Download auf den Internetseiten

http://www.bund-lemgo.de/Naturkatastrophen_und_Klimawandel.html

bereit. Unabhängige Wissenschaftler erstellen diesen jährlichen Bericht und fordern die Politik seit Jahren dazu auf mehr zu tun um der Entwicklung entgegen zu wirken. Die Anzahl der weltweiten großen Schadensereignisse nimmt weiter zu. Nach Auffassung von Willi Hennebrüder vom BUND Lemgo zeigt dies einmal mehr, dass der Klimawandel in vollem Gange ist und die bisherigen Maßnahmen auf allen Ebenen noch keine Wende eingeleitet haben. Die volkswirtschaftlichen Schäden sind enorm und überschreiten schon seit mehreren Jahren die 100 MRD US$-Grenze. Dabei werden kleinere Naturkatastrophen, die in der Summe auch zu erheblichen Schäden führen nicht erfasst. Ebenso nicht erfasst werden Bodenerosion durch Starkregen sowie Stürme und damit verbunden der Verlust landwirtschaftlicher Anbauflächen, das Wachstum von Steppen und Wüsten, die Schäden in den Wäldern als Folge von längeren Trockenperioden, die Schäden an den Küsten als Folge immer stärkerer Stürme.

Der BUND Lemgo stellt in seiner Presseerklärung die Frage, was nützt das Streben nach Wirtschaftswachstum wenn ein immer größer werdender Teil der Ausgaben durch volkswirtschaftliche Schäden zunichte gemacht wird. Willi Hennebrüder „Im Prinzip befindet sich die Menschheit in einem Hamsterrad. Allerdings scheint der Hamster intelligenter zu sein. Er legt Pausen ein um sich zu erholen.“

Nach Auffassung des BUND Lemgo stellt der Klimawandel die größte Herausforderung dar, die die Menschheit jemals zu bewältigen hatte. Viele Tier- und Pflanzenarten sind durch die Folgen in ihrer Existenz bedroht. Da stellt sich die Frage, was nützen Schutzmaßnahmen für einzelne Arten wenn die Folgen des Klimawandels alle Bemühungen zunichte machen? Angesichts dieser Risiken und auch der Tatsache, dass die Rohstoffe der Erde begrenzt sind muss die Energiewende schneller erfolgen, so der BUND Lemgo. Bei allen Diskussion vor Ort sollten Politik und Bürger auch aus eigenem Interesse und aus Verantwortung gegenüber kommenden Generationen sich mehr engagieren. Informationen zum Thema können beim BUND Lemgo per Email angefordert werden. Emailadresse kontakt@bund-lemgo.de.

Bild- und Textquelle: BUND Lemgo