40. Immobilia offiziell eröffnet

v.l.: Walter Kern, Kerstin Jöntgen, Wolfgang Sisenop, Arnd Paas, Dr. Axel Lehmann, Dirk Kinkeldey, Bernd Dabrock, Dieter Wallenstein, Klaus Drücker,und Bodo Schilling

Lippe. Rund 600 Immobilienangebote präsentieren die Sparkassen in Lippe bei der 40. Immobilia, der größten Immobilienmesse in der Region, am 4. und 5. März 2017. Die Sparkassen in Lippe sehen weiterhin positive Signale auf dem heimischen Immobilienmarkt.

Die eigenen vier Wände haben gerade in der heutigen Zeit besondere Vorzüge: Immobilien sind eine gute Wertanlage und ein Grundstein für die Altersvorsorge. Die Immobilia präsentiert sich an ihrem 40. Geburtstag an den vier Standorten in Bad Salzuflen, Blomberg, Detmold und Lemgo. Die Angebotspalette zeigt Einfamilienhäuser, Doppel- und Reihenhäuser, Eigentumswohnungen sowie Grundstücke. Unter den rund 600 Objekten ist für jedes Budget und jeden individuellen Wohnwunsch eine Lösung dabei. Im Jahr 2016 haben die lippischen Sparkassen über 500 Objekte mit einem Volumen von fast 84 Millionen Euro vermittelt.

Die Nachfrage am deutschen Immobilienmarkt ist nach wie vor stabil. Deutschland hat für die weitere Entwicklung ein entscheidendes Plus aufzuweisen, das man weder in den benachbarten europäischen Ländern noch in anderen Staaten findet. Es sind die staatlichen Förderungen wie die Wohnungsbau-Prämie oder „Wohn-Riester“, die man bei der Bildung von Wohneigentum als Altersvorsorge erhalten kann. Diese Förderungen werden auch in 2017 – neben dem für Immobilieninteressenten sehr attraktiven und historisch niedrigen Zinsniveau – eine wichtige Stütze sein.

Allgemein zeigte sich ein weiterer interessanter Trend. Einerseits waren und sind günstige Einfamilienhäuser in ländlichen Regionen im Umfeld von Ballungszentren gefragt, andererseits steigen Grundstückspreise in den Zentren der Großstädte immer weiter an. Diese Entwicklung lässt sich auch weiter für den Kreis Lippe feststellen. Diese Situation beantwortet eine entscheidende Fragestellung: „Man sollte sich nicht fragen, ob man kauft, sondern was und wo man kauft“, ziehen die Sparkassen in Lippe ein gemeinsames Fazit.

Der Markt wird in Bewegung bleiben. Hierzu trägt auch die sich ändernde Nachfrage bei. Viele „Noch-Mieter“ wollen in absehbarer Zeit eine Immobilie erwerben. Hier stehen häufig gebrauchte Objekte im Vordergrund. Zudem besteht in Westfalen-Lippe ein anhaltender Bedarf an seniorengerechten und barrierefreien Wohnungen.

Dem Bauen im Bestand wird noch mehr Bedeutung zukommen als bisher. Die Renovierung und Sanierung von Objekten wird in Zukunft im Vordergrund stehen. Vor allem die energetischen Anforderungen an bestehende Immobilien werden eine immer größere Rolle spielen.

Insgesamt überwiegen auf dem Immobilienmarkt in Lippe die positiven Signale. Diese Situation sehen die Sparkassen in Lippe als Herausforderung und Chance, denn die Sparkassen sind vor Ort und kennen den Markt. Auch künftig können Immobilieninteressierte vom umfassenden Service- und Beratungsangebot profitieren.

Historische Fakten zu 40 Jahren Immobilia in Lippe:

Die erste Immobilia fand 1977 in Detmold statt. Seit dem wird die Messe traditionell immer am ersten Märzwochenende ausgerichtet. Wegen des großen Erfolges wurde ab dem zweiten Jahr in allen Sparkassenhauptstellen in Lippe ausgestellt. Partner der ersten Stunde waren die LBS und die Lippische Landes-Brandversicherungsanstalt. Die LBS-Immobilien GmbH hat das Konzept erfolgreich in ganz NRW implementiert. Das Messeambiente gab es schon in den frühen Jahren: Bauträger haben vor allem ihre Konzepte für Neubauten präsentiert. Sparkassen haben von Anfang an über alle Möglichkeiten der Baufinanzierung direkt vor Ort informiert. Der jährliche Immobilientag der Sparkassen in Lippe im Herbst (im Industriemuseum Ziegelei Lage) ist ein erfolgreicher Ableger der Messe.