Gymnasium nach schnellem Ermittlungserfolg evakuiert

Quelle: Pixabay

Detmold. Feuerwehr und Polizei mussten am Freitagmorgen zum Stadtgymnasium ausrücken, weil dort ein undefinierbarer Geruch in einem Verbindungsgang wahrgenommen wurde. Einige Schüler klagten über eine Reizung der Atemwege. Der Einsatz lief um 07.30 Uhr auf. Die Feuerwehr evakuierte das gesamte Schulgebäude und die Schülerinnen und Schüler versammelten sich in der zum Komplex gehörenden Sporthalle. Während die Schüler/innen dort bereits ärztlich untersucht wurden, überprüfte die Feuerwehr das Gebäude im Hinblick auf die Herkunft des Geruches. Parallel ermittelten die vor Ort eintreffenden Streifenwagenbesatzungen in Richtung möglicher Täterschaft. Nach der ärztlichen Untersuchung der sieben Schüler, die über eine Reizung der Atemweg geklagt hatten, konnte „grünes Licht“ gegeben werden, weil es sich nicht um eine gefährlich bzw. chemische Substanz gehandelt hat. Die betroffenen Schüler blieben unterrichtsfähig. Gleichzeitig kam der Hinweis, dass es sich um Pfefferspray handelt, denn entsprechendes Beweismaterial konnte durch die uniformierten Beamten gesichert werden. Während der Schulbetrieb wieder freigegeben war, gelang es den Beamten vor Ort, weitere Hinweise zum möglichen Täter zu erlangen. Sie nahmen schließlich einen 17-Jährigen mit, der dringend für die Tat verantwortlich ist und übergaben ihn dem zuständigen Kriminalkommissariat. Die Ermittlungen dauern noch an.

Textquelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12727/3797192