Ernst-Michael Hasse wird neuer Ehrenpräsident der IHK in Lippe

Zeichen der Anerkennung für ehrenamtliches Engagement

Als Zeichen des Dankes für seinen couragierten Einsatz und sein vielseitiges Engagement für die regionale Wirtschaft hat die IHK-Vollversammlung Ernst-Michael Hasse zum Ehrenpräsidenten der IHK Lippe zu Detmold ernannt.

Im Rahmen ihrer konstituierenden Sitzung ernannten die Mitglieder der Vollversammlung Herrn Hasse einstimmig zum Ehrenpräsidenten der IHK.

Hasse scheidet nach 10-jähriger Präsidentschaft und 34-jähriger Mitgliedschaft in der Vollversammlung aus seinem Amt aus. Er verzichtete auf eine erneute Kandidatur bei der Wahl der IHK-Vollversammlung im Herbst 2017. Volker Steinbach tritt die Nachfolge als Präsident an.

Im Rahmen des Parlamentarischen Abends und der „Staffelstabübergabe“ standen die besonderen Errungenschaften und Verdienste Hasses nochmal im Vordergrund. Er hatte in seiner Amtszeit die IHK-Arbeit durch neue Impulse vielfach mitgeprägt und sich für die regionalen Interessen der Wirtschaft stark gemacht. Dabei habe er die IHK Lippe immer als Dienstleister für die lippischen Unternehmen und zugleich als regionaler Ideengeber gesehen. Die Vielseitigkeit der IHK-Arbeit erlaube es der Kammer als wirtschaftliches Sprachrohr für die lippischen Unternehmen einzutreten und den Dialog zu Politik, Verwaltung und Gesellschaft konstruktiv zu suchen.

Unter der Präsidentschaft Hasses hat sich der Bereich der Aus- und Weiterbildung modernisiert, technische Entwicklungen wurden aufgegriffen und der Ausbildungsfonds eingeführt. Hasse hatte darauf Wert gelegt, dass die Attraktivität der Dualen Ausbildung steigt. Nur so sei dem Fachkräftemangel entgegenzutreten und der langfristige wirtschaftliche Erfolg in der Region zu gewährleisten.

Auch die Symbiose von Wissenschaft und Wirtschaft hatte Hasse immer wieder zu einem Aushängeschild der IHK-Arbeit gemacht. So setzte er sich während seiner Amtszeit für zwei Stiftungsprofessuren mit wirtschaftlichem/unternehmerischen Charakter an der Hochschule OWL ein und förderte durch unterschiedliche Projekte die Innovationsfähigkeiten des lippischen Mittelstandes.

Auch die weithin bekannte Standortkampagne ist ein Erfolg Hasses Amtszeit. Sie hat das Ziel erreicht, die Bedeutung der Industrie als Rückgrat Lippes Wirtschaft zu verdeutlichen.

Hasse selber eröffnete den Festakt. Er betonte, dass er die ehrenamtliche Mitarbeit neben dem fachlichen Interesse auch aus einer persönlichen staatbürgerlichen Grundüberzeugung immer leidenschaftlich und gerne wahrgenommen habe. Das Ehrenamt an sich sei dabei ein Grundsatz einer funktionierenden Gesellschaft und sei heutzutage vielleicht wichtiger denn je. Er rief die Anwesenden zu mehr Engagement auf, auch wenn dies Mut und Standfestigkeit erfordere.

Bild- und Textquelle: IHK Lippe