Lesung zum Welt-Down-Syndrom-Tag

Die beiden Gründerinnen der Selbsthilfegruppe Down-Syndrom Detmold Stefanie Hojer (links) und Olga Dück (rechts) luden Buchautorin Sandra Schulz (Mitte) zu einer bewegenden Lesung ein (Foto: Anja Karthaus).

Gesprächskreis Down-Syndrom Detmold lädt SPIEGEL-Journalistin Sandra Schulz zur Lesung nach Detmold ein

Am 21.3. ist internationaler Welt-Down-Syndrom-Tag – kein zufälliges Datum: Die Zahlen 21 und 3 stehen für eine Gen-Auffälligkeit, bei der das Chromosom Nummer 21 nicht wie üblich doppelt vorkommt, sondern dreifach. Deswegen wird diese weltweit häufigste Chromosomenstörung auch als Trisomie 21 bezeichnet. Seit einigen Jahren ist es möglich, die Kinder mit Down-Syndrom schon im Mutterleib mittels Pränataldiagnostik aufzuspüren – die Abbruchrate liegt bei ca. 90 Prozent. Doch nicht alle werdenden Mütter können oder wollen diesen Weg gehen und entscheiden sich für das werdende Leben. Eine Mutter, die Journalistin und Autorin Sandra Schulz, ging diesen Weg. In ihrem 2017 erschienen Buch „Das ganze Kind hat so viele Fehler – Die Geschichte einer Entscheidung aus Liebe“ beschreibt sie ihr Ringen während ihrer Schwangerschaft für und wider das Leben ihrer Tochter mit Down-Syndrom. In einer bewegenden Lesung nahm die Autorin über 70 Zuhörer mit auf ihre Reise durch ihre Ängste und Zweifel – und dem schlussendlichen Ja zu ihrer Tochter Marja. 

Mehr Informationen über das Down-Syndrom und über die Arbeit der Selbsthilfegruppe in Detmold gibt es auf der Internetseite www.down-syndrom-detmold.de. 

Bild- und Textquelle: Gesprächskreis Down-Syndrom-Detmold