Ermittlungserfolg nach Serie von Automatenaufbrüchen

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Lemgo. In Lemgo sind jetzt drei Männer im Alter von 18, 19 und 20 Jahren ermittelt worden, weil sie in dringendem Tatverdacht stehen, im Zeitraum von Mitte Januar bis Ende Februar dieses Jahres 19 Zigarettenautomaten aufgebrochen und einen Schuleinbruch begangen zu haben. Das aus Lemgo kommende Terzett war bereits nach einem Automatenaufbruch (Versuch) im Januar aufgefallen und in den Fokus der Ermittler geraten. Ein entsprechendes Strafverfahren ist eingeleitet worden. Im Laufe der Folgewochen sind ähnliche Delikte bei der Polizei in Lippe bekannt worden. Insgesamt wurden 19 Anzeigen aufgenommen, davon sechzehn im Bereich Lemgo, eine im Kalletal und zwei im Bereich Bad Salzuflen. Das Trio geriet erneut ins Visier der Ermittler, allerdings gestalteten sich die Ermittlungen nicht einfach. Ende Februar war dann „der Ofen aus“. In ihren Vernehmungen legten zwei der Tatverdächtigen umfangreiche Geständnisse ab. Der dritte zog es vor, sich nicht eingehend zu äußern, allerdings ist auch gegen ihn die Beweislast erdrückend. In allen Fällen hatte man die Zigarettenautoamten gewaltsam geöffnet und daraus das Geld gestohlen. Neben der Beschädigung pro Automat in Höhe von jeweils etwa 600 Euro, kam mit der Beute dazu eine Schadenssumme zusammen, die eindeutig und gut im fünfstelligen Bereich liegt. Darüber hinaus gaben sie noch einen Einbruch in die Grundschule in Kirchheide zu, den sie in der Nacht zum 23. Februar (Freitag) begingen. Auch hier erbeuteten sie etwas Geld. Das Trio war mobil, weil der 18-Jährige ein Fahrzeug besitzt. Die Kripo stellte entsprechendes Tatwerkzeug sicher. Demnächst werden sich alle drei gerichtlich für ihre Taten verantworten müssen.

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