Kanalarbeiten in der Freyastraße verzögern sich

Auf dem Foto sehen Sie v.l.n.r.: Heinrich Klippenstein (Fa. ARS), Detlef Wehrmann (Projektleiter bei der Stadt Detmold), Axel Meier (Bauleitung bei der Stadt Detmold) und Jens Kemmler (Fa. STRABAG AG) zeigen die Steine, die im Untergrund gefunden wurden, im Vergleich zum dafür zu kleinen Bohrkopf. Die Steine, die vom Bohrkopf abgetragen werden können, müssen durch die hervorstehende Schraube passen.

Ein anderes Verfahren muss eingesetzt werden

Detmold. Bei der Baumaßnahme im Umfeld der Röntgenstraße kommt es bei den Kanalbauarbeiten zu Verzögerungen. Bei den Arbeiten im Bereich der Kreuzung „Lemgoer Tor“ waren im Untergrund der Kreuzung unerwartet Steine gefunden worden, die für die eigentlich geplanten unterirdischen Arbeiten zu groß sind. Daher muss nun ein anderes Verfahren angewandt werden.

Der Kanal unter der Kreuzung „Leomgoer Tor“ soll in geschlossener Bauweise hergestellt werden. Bei offener Bauweise hätte die Straße im Kreuzungsbereich aufgerissen werden müssen, wodurch es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen gekommen wäre. Bei der geschlossenen Bauweise werden die Kanalrohre unter der Kreuzung durchgepresst, sodass es zu keinen Einschränkungen für den Verkehr auf der Kreuzung kommt. Ein Bohrkopf trägt dabei den Boden für das Rohr unter der Kreuzung ab, sodass anschließend das Rohr eingeschoben werden kann. Die Steine, die nun im Boden gefunden wurden, sind für den bisher eingesetzten Bohrer jedoch zu groß. Bei den im Vorfeld sorgfältig durchgeführten Untersuchungen waren diese Steine nicht zu erwarten. Um weiterhin in geschlossener Bauweise fortfahren zu können, muss ein anderes Pressverfahren durchgeführt werden. Die dafür benötigte Maschine ist erst in etwa zweieinhalb Monaten verfügbar. Solange wird die Baufirma auf andere Arbeitsfelder in der Röntgenstraße ausweichen und den Kanal unter der Kreuzung hindurch später verlegen. So kann ein Großteil der durch den Fund entstehenden Verzögerungen aufgefangen werden. Bis die Arbeiten an der Pressgruße in der Freyastraße wieder losgehen, wird die dortige Baustelle bis auf die eigentliche Baugrube wieder rückgebaut. Der Bereich wird für Fußgänger wieder freigegeben, sodass alle Geschäfte fußläufig erreichbar sind. Für den Autoverkehr bleibt der Wendehammer weiterhin gesperrt, da neben der sechs Meter tiefen Baugrube der Platz für eine entsprechende Absicherung und für Fahrzeuge nicht ausreicht. Die Stadt Detmold bittet um Verständnis für die Maßnahmen. Rückfragen beantwortet Projektleiter Detlef Wehrmann unter Tel. 05231/977-497 oder per Mail an d.wehrmann@detmold.de.

Bild- und Textquelle: Stadt Detmold