Dringender Handlungsbedarf beim Bega-Bad

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Bad Salzuflen. Pünktlich zum Sommer wiederholt sich das Drama um das Bega-Bad: Bereits drei Tage nach der Saisoneröffnung hat die Stadtverwaltung neuen Öffnungszeiten bekannt gegeben – und den Betrieb weiter eingeschränkt. Die CDU-Fraktion drängt nunmehr seit Jahren darauf, im einzigen verbliebenen Freibad der Stadt zuverlässige Öffnungszeiten vorzuhalten. „Mit der Suche nach Partnern – auch über die Kommunalgrenzen hinaus – werden jetzt endlich die Anregungen unserer Fraktion aufgegriffen“, so Sportausschussmitglied Detlef Stuke. Dabei sei es bedauerlich, dass diese Anregungen und Vorschläge erst angegangenen werden, „nachdem das Kind schon in den Brunnen gefallen ist und Schwimmer vor verschlossenen Türen stehen.“

Durch zusätzlichen Personalausfall können die sonst üblichen Öffnungszeiten nicht mehr gewährleistet werden – selbst die Erfüllung der gesetzlichen Sicherheitsansprüche steht auf der Kippe. Als erste Maßnahme wurden jetzt ein vorübergehender Verzicht auf das Frühschwimmen und eine Begrenzung der Öffnungszeiten wochentags von 13 bis 19 Uhr und an Wochenenden auf 10 bis 19 Uhr eingeführt. Parallel dazu wurde eine befristete Stelle ausgeschrieben. Die von der CDU-Fraktion immer wieder angeregten Gespräche mit Vereinen, Nachbarkommunen oder dem VitaSol zur Zusammenarbeit werden erst jetzt aufgenommen. „Das hätte schon viel früher passieren müssen“, kritisiert auch der Sprecher der CDU-Fraktion im Sportausschuss, Sebastian Hokamp, mit Verweis auf die Schwierigkeiten der vergangenen Jahre. Jetzt sei zu hoffen, dass die Gespräche schnellstmöglich zu konkreten Ergebnissen führen.

Im vergangenen Jahr hatten Verbände wie die DLRG bereits davor gewarnt, dass „Deutschland zum Nichtschwimmerland“ werde – mehr als die Hälfte der Kinder könne heute schon nicht richtig schwimmen. Diese Entwicklung betrachte auch die CDU-Fraktion mit Sorge.

Textquelle: CDU Bad Salzuflen