Smarthome-Programmierung für Schülerinnen und Schüler

Die Studierenden Ka Yung Cheng, Tim Aufderheide, Steffen Rolf und Florian Fröse (v.l.n.r.) der Hochschule OWL vermittelten den Schülern der Realschule Enger die Grundlagen einer Programmiersprache. In einem Modell eines Smarthomes testeten sie ihre Ergebnisse. Vor Ort war auch die Koordinatorin des Projekts „Edu-Tech Net OWL“, Svenja Claes (hinten rechts)Foto: Svenja Claes, Copyright: Hochschule OWL

Aus dem Urlaub die Alarmanlage kontrollieren oder von unterwegs schon mal die Heizung höher drehen – diese und weitere Annehmlichkeiten bieten Smarthomes. Unter dem Motto „Smarthome – unser zukünftiges Wohnen. Programmieren mit einem Arduino“ vermittelten Studierende der Hochschule OWL Schülerinnen und Schülern der Realschule Enger erste Programmiererfahrungen.

Der Differenzierungskurs Informatik der Realschule Enger hat sich zwei Tage mit den Grundlagen einer Programmiersprache auseinandergesetzt. Dabei erhielten die Achtklässler Unterstützung durch ein Team der Hochschule Ostwestfalen-Lippe. Anhand von einfachen Beispielen sammelten die Schülerinnen und Schüler am Arduinoboard erste Erfahrungen in der Programmierung von Mikrocontrollern. Dazu lernten sie zunächst unter der fachlichen Anleitung von vier Studierenden der Hochschule OWL die Grundlagen der Elektrotechnik und des Arduinoboards, dessen Herzstück ein Mikrocontroller ist. Anschließend programmierten die Schülerinnen und Schüler unter anderem Schaltkreise mit Servomotor und Temperatursensoren. In einem Modell eines Smarthomes testeten sie ihre Ergebnisse.

Das Konzept des Workshops entwickelten der Fachbereich Elektrotechnik und Technische Informatik und das IWD Institut für Wissenschaftsdialog der Hochschule OWL gemeinsam im Rahmen des Moduls „MINT in Praxis und Lehre“. „Die Studierenden lernen in diesem Modul, ihr technisches Können didaktisch aufzuarbeiten mit dem Ziel, dieses auch Laien zu vermitteln“, erklärt Svenja Claes, die im IWD das Projekt „Edu-Tech Net OWL“ koordiniert, in dem die Lehramts-Ausbildung der Hochschule OWL gebündelt ist. „Das Workshop-Angebot hat ein durchweg positives Feedback bekommen und hat den Schülerinnen und Schülern einen Einblick in die Möglichkeiten der vernetzten Haustechnik gegeben, deren steile Entwicklung nicht mehr aufzuhalten ist“, so Claes weiter.

Kontakt: Prof.‘in Lucia Mühlhoff, TechLipp: Technik-Lernlabor Lippe an der Hochschule OWL, Telefon 05261 702-5671, E-Mail lucia.muehlhoff@hs-owl.de; www.hs-owl.de/techlipp

Bild- und Textquelle: Hochschule OWL