Umbauarbeiten in der Anschlussstelle Ostwestfalen-Lippe

Bad Salzuflen/Hamm. Die Autobahnniederlassung Hamm beginnt ab Montag (9.7.) mit dem Umbau der A2-Anschlussstelle Ostwestfalen-Lippe (A2/L712). Die beauftragte Baufirma führt vorbereitende Bauarbeiten durch und beginnt mit der Verlegung von Leerrohren für die Verkabelung der Ampeln. Hierzu wird der Verkehr im Rahmen von Tagesbaustellen an den jeweiligen Arbeitsstellen eingeengt. Mit Verkehrsbehinderungen ist zu rechnen.

Ab Samstag (14.7.) wird für einen Zeitraum von drei Wochen die Anschlussstelle in Fahrtrichtung Hannover komplett für den auf- und abfahrenden Verkehr gesperrt. Die Verkehrsteilnehmer auf der A2 werden mit einer „roter Punkt“-Beschilderung zur benachbarten Anschlussstelle Herford/Bad Salzuflen und von dort aus zurück über die A2 bis zur Anschlussstelle Ostwestfalen-Lippe geführt. Dort wird aufgrund des nun höheren Verkehrsaufkommens eine temporäre Lichtsignalanlage aufgestellt.

Auffahrender Verkehr von der L712 wird über die A2 zur Anschlussstelle Bielefeld-Ost geführt und kann dort auf die Richtungsfahrbahn Hannover wechseln.
Zu Mitte der Sommerferien werden die Arbeiten auf dieser Seite der Anschlussstelle abgeschlossen. Dann erfolgt in analoger Vorgehensweise der Umbau der westlichen Anschlussstelle in Fahrtrichtung Dortmund. Die Verkehrsregelung auf der östlichen Seite übernimmt dann bereits die dort neu errichtete Lichtsignalanlage. Bund und Land investieren bei dieser gemeinsamen Maßnahme rund 1,2 Millionen Euro.

Hintergrund:
In der vergangenen Zeit ist es zu schweren Unfällen an den Einmündungen der Anschlussstelle in die L712 zwischen dem durchgehenden Verkehr und ein- bzw. ausbiegenden Fahrzeugen gekommen. Der Einsatz zweier ortsfester Anlagen zur Geschwindigkeitsüberwachung hat nicht den gewünschten Erfolg erzielt. Da sich die Situation zu einer Unfallhäufungsstelle entwickelt hat, wurde von der Unfallkommission des Kreises Lippe die Errichtung von Lichtsignalanlagen gefordert.
Zudem hat die hohe Verkehrsbelastung an der Anschlussstelle dazu geführt, dass es zur Hauptverkehrszeit vermehrt zum Rückstau bis auf die Autobahn gekommen ist. Abfahrende Fahrzeuge konnten sich nicht angemessen in den Verkehr der L 712 einordnen.

Textquelle: Straßen.NRW