Mehr politische Beteiligung für Menschen mit Behinderung

Diskutieren mit den Beteiligten über mehr Inklusion in der Politik: Britta Möwes (NRW-Projekt „Mehr Partizipation wagen!“, 3. von links), Verwaltungsvorstand Karl-Eitel John (2. von rechts), Inklusionsbeauftragte Désirée Solle (4. von rechts), Bern Korte (Bereich Inklusion beim Kreis Lippe, 1. von links), Sabine Beine (Leitung Fachdienst Soziales und Integration Kreis Lippe, 4. von links), Ulrike Häcker (KSL OWL, 1. von rechts) sowie weitere Vertreter aus Verwaltung und Politik sowie Teilnehmer des Zukunftsworkshops

Kreis Lippe führt Workshop zur Inklusion durch

Lippe. „Miteinander ins Gespräch kommen, uns vernetzen und gemeinsam ein Ziel verfolgen“, fasst Désirée Solle, Inklusionsbeauftragte des Kreises Lippe, die Idee hinter dem Zukunftsworkshop mit dem Titel „Mehr Partizipation wagen!“ zusammen, der jetzt im Kreishaus in Detmold stattgefunden hat.

An zwei Tagen haben sich Menschen mit Behinderungen, Mitarbeiter der Kreisverwaltung sowie Vertreter der Politik getroffen, um über die aktuelle Situation im Kreis Lippe zu diskutieren und erste Handlungsideen und Lösungsansätze zu entwickeln, die in den nächsten Wochen und Monaten umgesetzt werden sollen. „Ich bin begeistert von den klaren Absprachen und Arbeitsaufträgen, die in kurzer Zeit hier ausgearbeitet wurden und blicke positiv auf die weiteren Schritte Richtung Inklusion“, resümiert Karl-Eitel John, zuständiger Verwaltungsvorstand des Kreises Lippe, nach der Veranstaltung.

„Wir drücken niemandem etwas auf, jede Kommune hat ihre ganz eigenen Rahmenbedingungen“, erklärt Lisa Jacobi, Referentin im gleichnamigen landesweiten Projekt „Mehr Partizipation wagen!“ und fügt hinzu: „Gerade der Kreis Lippe bietet einen hervorragenden Ausgangspunkt, um die politische Beteiligung von Menschen mit Behinderungen noch stärker zu fördern.“ Ein Ziel, das Landrat Dr. Axel Lehmann auch im Zukunftskonzept Lippe 2025 verankert hat, das im vergangenen Jahr vom Kreistag verabschiedet wurde.

Hintergrund: Das Projekt „Mehr Partizipation wagen!“

Das landesweite Projekt „Mehr Partizipation wagen!“ mit Sitz in Münster hat es sich zum Ziel gesetzt, die politische Beteiligung von Menschen mit Behinderungen in den Gremien und an den Prozessen vor Ort zu verbessern und alle Beteiligten für diese Thematik zu sensibilisieren. In Zusammenarbeit mit dem Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben für den Regierungsbezirk Detmold (KSL OWL) wurde die Veranstaltung vorbereitet, an den Workshops nahmen mehr als 30 behinderte Menschen, Politiker und Vertreter der Verwaltung teil. 

Bild- und Textquelle: Kreis Lippe