Open-Air-Kino auf dem Fabrikhof im Ziegeleimuseum Lage

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Lage. Von Mittwoch (8.8.) bis Samstag (11.8.) verwandelt sich der Fabrikhof des  Ziegeleimuseums Lage nach Sonnenuntergang in ein großes Freilichtkino. An vier Abenden präsentiert der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in seinem Industriemuseum unterm Sternenzelt in Anlehnung an seine aktuelle Sonderausstellung zur 68er-Bewegung Filme, die Geschichten aus den 1960er Jahren erzählen. Da geht es um Aufbruch, Protest, Vietnam, die Suche nach dem besseren Leben – und ganz viel um Musik. Filmstart ist jeweils gegen 20.30 Uhr, Einlass ab 18 Uhr. Der Eintritt kostet 5 Euro. Das Museumscafé bietet kleine Gerichte vom Grill und aus dem Ofen. Warme Decken sind vorhanden. Ein Teil der Plätze ist überdacht.

Das Programm im Einzelnen:

Mittwoch, 8. August  
Hair

Kinoversion von Miloš Forman aus dem Jahr 1979 nach dem gleichnamigen Musical mit unvergesslichen Songs wie „Let the Sunshine in“ oder „The Age of Aquarius“.

Bevor er seinen Kriegsdienst in Vietnam antritt, will sich der aus der tiefsten Provinz stammende Claude das New Yorker Stadtleben ansehen. Im Central Park trifft er auf eine Gruppe pazifistischer Hippies und schließt sich ihnen an.

Donnerstag, 9. August          

Das wilde Leben

Film von Achim Bornhak aus dem Jahr 2007 über das Leben der Hippie-Ikone Uschi Obermeier.

Die junge Uschi Obermeier lebt in den 60er Jahren mit Mutter und Stiefvater in München und fühlt sich vom spießbürgerlichen Leben erdrückt. In einer Diskothek wird sie von einem Fotografen der Jugendzeitschrift Twen entdeckt, zerwirft sich mit ihren Eltern und reißt nach Berlin aus. Dort begegnet sie Reiner Langhans und wird Mitglied der legendären „Kommune 1“.

Freitag, 10. August

Taking Woodstock

Film von Oscar-Preisträger  Ang Lee aus dem Jahr 2009 über das legendäre Woodstock-Festival.

Im Juli 1969 erfährt der in New York arbeitende Elliot Teichberg, dass der Musikproduzent Michael Lang einen Veranstaltungsort für ein großes Musikfestival sucht und überzeugt die Organisatoren davon, dass sein Heimatort Bethel im Bundesstaat New York genau der richtige Ort dafür ist.

Samstag, 11. August

Solino

Film von Fatih Akin aus dem Jahr 2002 über die italienischen Familie Amato, die in den 60er Jahren von Süditalien nach Deutschland ins Ruhrgebiet auswandert. 1964 bricht Familie Amato aus dem sonnigen Apulien ins ferne Deutschland auf, um als Gastarbeiter ihr Glück zu machen. Als sie auf die Idee kommen, in Duisburg die erste Pizzeria der Stadt zu eröffnen, geht es aufwärts.

Textquelle: LWL