Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl überreicht dem iranischen Generalkonsul Seyed Saeid Seyedin (rechts) im Beisein von Abteilungsleiter Rüdiger Most einen Gruß aus Ostwestfalen-Lippe. Die Figur ist eine detailgenaue 3-D-Kopie des Hermannsdenkmals bei Detmold
Die Aufgaben des iranischen Konsulats und der Bezirksregierung sowie Wirtschaftsbeziehungen sind die Themen des Antrittsbesuchs des neuen iranischen Generalkonsuls, Seyed Saeid Seyedin, bei Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl am Mittwoch, 5. September, in Detmold gewesen.
Detmold. Im Gespräch mit der Regierungspräsidentin sowie mit dem Leiter der Abteilung für Ordnungsrecht, Gesundheit, Sozialwesen, Gefahrenabwehr und Verkehr, Rüdiger Most, tauschte sich Generalkonsul Seyedin über die jeweiligen Aufgaben und Berührungspunkte der beiden Behörden aus. So obliegt es dem Konsulat zum Beispiel, Passangelegenheiten iranischer Staatsangehöriger zu regeln oder Informationen zu Familienangelegenheiten, wie Eheschließungen oder Geburten, entgegen zu nehmen. Bei einer Einreise von Nicht-Iranern in den Iran ist das Konsulat zudem für die Einreisevisa zuständig.
Die Bezirksregierung Detmold unterstützt iranische Staatsbürger beispielsweise bei der Beglaubigung von Urkunden. Darüber hinaus beaufsichtigt die Bezirksregierung die Kreise, die kreisfreie Stadt Bielefeld und die großen kreisangehörigen Städte in Angelegenheiten des Staatsangehörigkeitsrechts, das bei der Einbürgerung ausländischer Staatsangehöriger zur Anwendung kommt.
Ein weiterer Schwerpunkt des Gesprächs lag auf der wirtschaftlichen Struktur Ostwestfalen-Lippes und den wirtschaftlichen Beziehungen zwischen iranischen und ostwestfälisch-lippischen Unternehmen.
Ein Konsulat ist eine Vertretung der staatlichen Verwaltung eines Landes im Ausland. Das iranische Generalkonsulat in Hamburg ist unter anderem für die etwa 1.800 iranischen Staatsbürger in Ostwestfalen-Lippe zuständig. Seyed Saeid Seyedin ist seit November 2016 Generalkonsul in Hamburg.
Bild- und Textquelle: Bezirksregierung Detmold
