Neue Weserfähre zwischen Varenholz und Veltheim eingeweiht und getauft

Kalletal. Die neue Weserfähre zwischen Varenholz und Veltheim ist am Feiertag „Tag der Deutschen Einheit“ eingeweiht und getauft worden. Sie trägt den Namen „Hakuna Matata“. Übersetzt bedeutet das: „Es gibt kein Problem.“ Unter 100 Vorschlägen wurde dieser Titel zwölfmal genannt und machte das Rennen. Die angehende Fährfrau Sabine Reinecke-Erke ließ an der Schiffswand eine Flasche Sekt zerschellen, zugleich wurde das Namensschild enthüllt – damit endete der offizielle Teil der Feier am Varenholzer Weserufer. Zuvor hatte Bürgermeister Mario Hecker die Chronologie umrissen, wie es zu diesem Schiffs-Neubau kam. Weitere Redner waren unter anderen CDU-MdB Kerstin Vieregge, Superintendent Dirk Hauptmeier und Michael Eggersmann, Vorsitzender des Heimat- und Verkehrsvereins Varenholz-Stemmen. Danach ging es in den aufgebauten Zelten und Pavillons an der Schutzhütte weiter.

Die Veranstaltung lag in den Händen der Gemeinde Kalletal, die durch Bürgermeister Mario Hecker und Corinna Will vertreten war. Der Heimat- und Verkehrsverein Varenholz-Stemmen sorgte für ein ansprechendes Rahmenprogramm und das leibliche Wohl. So überzeugte Jonas Pape, zweiter Vorsitzender des Vereins, als Sänger, der beispielsweise „Ring of Fire“ und „House of the Rising Sun“ sehr gut darbot. Nicht minder Applaus erhielt der 15-köpfige Shanty-Chor Kalletal, der mit Liedern wie „Schön ist die Liebe im Hafen“, „Capitano“, „Schwer mit den Schätzen“ oder auch „Auf einem Seemannsgrab…“ zum Schunkeln und Mitsingen einlud.

Die Veranstaltung war sehr gut besucht. Bis auf ein kurzes Schauer am Ende der Reden und böigem Wind war auch der Himmel gnädig gestimmt. Michael Eggersmann lobte zu Recht die vielen tüchtigen Helfer beim Auf- und Abbau des Festplatzes. Die Jungfernfahrt der neuen Fähre musste allerdings verschoben werden. Das Niedrigwasser der Weser ließ kein Übersetzen von Ufer zu Ufer zu.

Bild- und Textquelle: Heimatverein Varenholz-Stemmen