Weiterentwicklung des Hermannsdenkmal-Areals stand im Fokus

Paderborns Landrat Manfred Müller (3.v.l.) informiert sich im Gespräch mit Verbandsvorsteherin Anke Peithmann, Arne Brand (2.v.l., Allg. Vertreter der Verbandsvorsteherin) und Ralf Noske (l., Geschäftsführer Denkmal-Stiftung) über die geplante Weiterentwicklung des Areals rund um das Hermannsdenkmal. (Foto: Landesverband Lippe)

Landrat Manfred Müller, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung des OWL GmbH, informierte sich über die Zukunftspläne des Landesverbandes Lippe für das Areal rund um den Hermann

Lemgo/Detmold. Die Zukunftsplanungen des Landesverbandes Lippe für das Areal rund um das Hermannsdenkmal waren Gegenstand eines Treffens des Paderborner Landrats Manfred Müller mit Verbands- vorsteherin Anke Peithmann, ihrem Allgemeinen Vertreter Arne Brand, sowie Ralf Noske (Geschäftsführer Denkmal-Stiftung). In seiner Funktion als Vorsitzender der Gesellschafterversammlung des OWL GmbH war es Müller wichtig, Konzept und Ideen für die Weiterentwicklung des wichtigsten touristischen Ausflugsziels in Lippe – das Hermannsdenkmal – näher kennenzulernen.

„Das Hermannsdenkmal ist eines der beliebtesten Denkmäler in Nordrhein-Westfalen und ganz Deutschland, rund 500.000 Besucherinnen und Besucher kommen jährlich hierher, für die Lipperinnen und Lipper wie auch für ganz Ostwestfalen ist es das Identifikationssymbol. Doch wir wollen und müssen das Areal rund um ‚unseren‘ Hermann weiterentwickeln, zeitgemäß anpassen und verändern, denn heute erwarten Besucherinnen und Besu- cher mehr von einem Besuch: sie wollen und suchen ein Erlebnis“, erläuterte Peithmann die Ausgangslage. Die Leit- und Informationsstruktur müsse verbessert und das Areal barriereärmer gestaltet werden.

Unter Federführung von Brand hat der Landesverband Lippe eine Projektskizze entwickelt, auf der Basis eines mit allen touristischen Partnern in OWL – darunter auch die OWL GmbH – erstellten Masterplans. Ziel ist es, Fördergelder für die Umsetzung des Konzepts zu akquirieren. „Wir haben beim Land Nordrhein-Westfalen ein erstes Teilprojekt in einer Skizze eingereicht, als Basis für einen Förderantrag“, sagte Brand. Das erste Teilpro- jekt umfasst Bau und Einrichtung einer „Erlebniswelt Hermannsdenkmal“. „Hierbei kommen moderne Vermitt- lungsinstrumente wie Virtual und Augmented Reality zum Einsatz, sie werden dann auch bei der weiteren Er- schließung des Geländes in weiteren Teilprojekten eine Rolle spielen.“ Auch die Verbesserung bzw. Modernisie- rung von Gastronomie, Kinderspielplatz, Rundwanderwegen oder Sichtachsen sind Bestandteil der folgenden Teilprojekte.

Paderborns Landrat Manfred Müller: „Das Hermannsdenkmal steht nicht nur für Lippe, sondern für ganz OWL. Seine Aufwertung und Weiterentwicklung als hoch attraktives Ausflugs- und Erlebnisziel bereichert die Region und wirkt auch nach innen. Neben anderen Monumenten und Gebäuden verbindet, stärkt und repräsentiert ‚der Hermann‘ unsere Gemeinschaft in OWL.“

Die Signale zur Förderung der „Erlebniswelt“ aus Düsseldorf seien positiv. „Wir sind aufgefordert worden, noch im laufenden November den Förderantrag in Düsseldorf abzugeben. Wir hoffen noch in diesem Jahr auf einen För- derbescheid. Das wäre ein wunderbares Weihnachtsgeschenk unserer Landesregierung“, so Peithmann ab- schließend.

Bild- und Textquelle: Landesverband Lippe