Kalldorfer gedenken der Toten der Weltkriege

Kranzniederlegung an der Friedhofskapelle

Kalletal/Kalldorf. In diesem Jahr kommt der Erinnerung an die MillionenToten der beiden Weltkriege besondere Bedeutung zu. Genau hundert Jahre sind vergangen seit dem Ende des Ersten Weltkrieges. Deshalb hatte sich die Kalldorfer Vereinsgemeinschaft besondere Mühe gegeben, eine würdige Feier zusammen mit der ev. reformierten Kirchengemeinde Langenholzhausen zu gestalten.

Wilfried Gerkensmeier und Hans Bentler hatten die Verantwortung dafür übernommen. Beiden ist es in den vergangenen Jahren gelungen, gemeinsam mit der Kirchengemeinde, wieder mehr Bürger für die Veranstaltung zum Volkstrauertag zu interessieren. So auch in diesem Jahr.

Pastor Rudolf Westerheide erinnerte an die teuflische Verklärung des Massensterbens zu Heldentum und freiwilligem Kampf und Opfer. Der Gott der Christen stehe dagegen für Friedfertigkeit und Frieden.

Für die jüngere Generation – sie wird seit Jahren in die Feier eingebunden – hielt in diesem Jahr Dennis Glissmann die Gedenkrede und sprach die Totenehrung. Er ging insbesondere auf die Gründe und Ursachen von Hass, nationalem Egoismus und Überheblichkeit ein, die sich in Europa in gefährlicher Weise wieder zeigten.

Die Feier wurde vom Posaunenchor der Kirchengemeinde musikalisch umrahmt. Die Vertreter der Feuerwehr legten wie jedes Jahr im Namen der Vereinsgemeinschaft einen Kranz nieder.

Bild- und Textquelle: Johannes Bentler