Waddenhauser in der alten Hansestadt Lemgo

v.l.n.r.: Olaf Henning, Udo Schriegel, Olaf Hanke, Detlef Stock, Marret Lobley, Andrea Brummermann, Elfert, Christine Stock, Leo Gövert, Günter und Christiane Niebecker, A. Adriaans

Auf den Spuren der Reformation

Lage/Lemgo. Der Bürgertreff Waddenhausen e.V. lud zu einem Stadtrundgang in die benachbarte alte Hansestadt Lemgo. Viel Wissenswertes über Lemgo berichtete den Teilnehmern Udo Schriegel. Bei herrlichem Sonnenschein brach die Gruppe an einem Sonntagnachmittag mit elf Interessierten in Richtung der alten Hansestadt Lemgo auf. Am Regenstorplatz begann der Rundgang Richtung Wall und zur alten Synagoge. Das Lemgo bereits um 1190 von Graf Bernhard II. gegründet wurde und sich dank seiner Lage am Kreuzungspunkt zweier wichtiger Handelswege des Mittelalters entwickelte und so für lange Zeit zur größten wie auch zur bedeutendsten Stadt der Grafschaft Lippe wuchs, sind nur einige Aspekte der informativen Führung Udo Schriegels.

Weiter ging es durch den Abteigarten entlang der Breiten Straße an einem der schönsten Bürgerhäuser vorbei, dem mit einem reich verziertem Renaissance-Giebel versehenen heutigen Hexenbürgermeisterhaus. Udo Schriegel ging auch darauf ein, dass Lemgo nach einem Drei-Straßen-Schema angelegt worden sei und bereits um 1265 aufgrund seines wirtschaftlichen Erfolgs nach nur 75 Jahren durch die Anlage der Neustadt erweitert werden musste. Mit viel Humor vermittelte er der Gruppe, warum Brake reformiert war und die Kaufleute in Lemgo lutherisch geblieben sind. Nach der zweistündigen Stadtführung kehrte die Gruppe dann bei Kaffee und Kuchen im Café Vielfalt in der Mittelstraße ein. Alle Teilnehmer waren sich einig, dass es ein sehr schöner und kurzweiliger Nachmittag gewesen sei.

Bild- und Textquelle: Bürgertreff- Waddenhausen e.V.