Dank Wolke besser lernen können

In Gruppen beschäftigten sich die Jugendlichen mit Digitalisierung in den Bereichen „Bildung“, „Ressourcen und Nachhaltigkeit“ und „Attraktive Innenstadt“

Jugend-Workshop zur Digitalisierung

Lemgo. Impulse, Ideen, Sichtweisen – all diese herauszukitzeln und zu finden, darum ging es beim Jugend-Workshop „Digitales Lemgo“ im Jugendzentrum KastanienHaus am Wall. 26 Jugendliche und junge Erwachsene von den weiterführenden Schulen, den Berufskollegs und der Technischen Hochschule in Lemgo hatte die Stadtverwaltung eingeladen, um zu erfahren, welche Erwartungen die jungen Leute an eine sich digitalisierende Stadt und ihre Verwaltung stellen. Initiiert wurde der Workshop vom für Digitalisierung verantwortlichen Geschäftsbereichsleiter Dennis Ortmeier mit Unterstützung des Geschäftsbereichs Jugend und Schule.

Der Fokus lag auf den Themenfeldern „Attraktive Innenstadt“, „Bildung“ und „Ressourcen und Nachhaltigkeit“. Henrik Adler, Fabian Bitter und Lynn Harles vom Fraunhofer IAO Center for Responsible Research and Innovation (CeRRI) in Berlin machten sich gemeinsam mit den Jugendlichen auf die Suche nach Antworten auf die Fragen: Welche digitalen Technologien nutzen die Jugendlichen aktuell und welche vielleicht bald? Welche Bedürfnisse befriedigen diese Technologien? Und wie kann man das für Lemgo nutzen?

Drei Minuten hatten die jungen Leute jeweils, um abschließend konkrete Vorschläge zu präsentieren. Das Hauptaugenmerk lag dabei für die überwiegend minderjährigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer besonders auf den Themen ÖPNV / Verkehr und Bildung. So gab es die Idee, eine App zu entwickeln, die Baustellen und Sperrungen im Stadtgebiet anzeigt und den Weg zum nächsten Parkplatz weisen kann. Es wurde auch vorgeschlagen, ein Cloud-Angebot für die Lemgoer Schulen einzurichten, durch das die Schülerinnen und Schüler im Unterricht genutzte Programme und Material auch zu Hause verwenden könnten.

Henrik Adler vom CeRRI und Hendric Schwär-Fröhlich von der Alten Hansestadt Lemgo, der den Workshop als Schulsozialarbeiter und Jugendschützer mit organisiert und begleitet hatte, waren begeistert von den zahlreichen kreativen Ideen. Im nächsten Schritt werden Henrik Adler und sein Team die Ergebnisse aufarbeiten und der Stadtverwaltung zur Verfügung stellen.

Bild- und Textquelle: Alte Hansestadt Lemgo