Der Brunnen am Ende der Welt

Ursula Schlink de Company erzählt vom Brunnen am Ende der Welt_Foto Lippisches Landesmuseum Detmold

Märchen für Kinder im Lippischen Landesmuseum Detmold, am Sonntag, dem 16. Februar, um 15.00 Uhr

Detmold. Brunnen sind ein häufiges Motiv in Märchen. Ihre Tiefe ist beängstigend und geheimnisvoll. Sie galten als Tor zur Unterwelt. Ab  dem Mittelalter waren Brunnen nicht nur Orte, an denen die Menschen Trinkwasser schöpfen konnten. Sie wurden auch gesellschaftliche Treffpunkte, an denen Neuigkeiten und Gerüchte ausgetauscht wurden. Auch Geschichten wurden sich erzählt. Kein Wunder, dass dieses Motiv schnell seinen Platz im Märchen gefunden hat.

„Geh und füll das Sieb mit Wasser aus dem Brunnen am Ende der Welt und bring es mir, oder es wird dir schlecht ergehen“, fordert im Märchen die, wie könnte es anders sein, böse Stiefmutter von ihrer Tochter. Aber wo soll sie danach suchen? Wie kann man Wasser in einem Sieb transportieren? Die Antworten gibt es in der Märchenstunde mit Ursula Schlink de Company. Sie folgt der Tradition der mündlich überlieferten Volksmärchen: sie liest nicht vor, sondern erzählt die Geschichten.

Alle an Märchen Interessierten zahlen drei Euro. Anmeldungen zu dem märchenhaften Nachmittag unter 05231 99250 oder shop@lippisches-landesmuseum.de

Bild- und Textquelle: Lippisches Landesmuseum Detmold