Klaus Friedrichsmeier – Die Alte Hansestadt Lemgo ist ihm zu großem Dank verpflichtet
Lemgo. Im 80. Lebensjahr verstarb am 15. Februar Klaus Friedrichsmeier, der langjährige Leiter des Haupt- und Personalamtes der Stadtverwaltung Lemgo und Geschäftsführer des Vereins St. Loyen.
Im Jahre 1958 begann Klaus Friedrichsmeier seinen Dienst bei der Lemgoer Stadtverwaltung. Nach der erfolgreichen Ausbildung zum Verwaltungsangestellten war er in verschiedenen Bereichen der Verwaltung tätig. So erwarb er schon fundierte Fachkenntnisse, bevor er von 1964 bis 1967 den Lehrgang für den gehobenen Verwaltungsdienst erfolgreich absolvierte. Bereits im Jahre 1971 wurde ihm als Inspektor die Leitung des Schul- und Kulturamtes und im Jahre 1977 als Stadtamtmann die Leitung des Haupt- und Personalamtes übertragen. Auch die Zuständigkeit für die städtische EDV – Abteilung lag in seinen Händen. In diesem Aufgabenfeld kümmerte er sich auch ganz maßgeblich um die Weiterentwicklung der Datenverarbeitung der Stadtverwaltung. Nach über 45 Dienstjahren schied er als Städtischer Oberverwaltungsrat aus dem aktiven Dienst aus.
Aber nicht nur für die Verwaltung der Alten Hansestadt Lemgo war Klaus Friedrichsmeier eine prägende Persönlichkeit; in den Jahren 1972 bis 2001 übernahm er noch ganz wesentliche Verantwortung als Geschäftsführer des Vereins St. Loyen. Der Bau des Betreuungszentrums St. Loyen und die Weiterentwicklung von St. Loyen zu einer der wichtigsten sozialen Einrichtungen in Lemgo fielen in seine Tätigkeitszeit. Zudem berief man ihn von 1992 bis 1996 zum ehrenamtlichen Richter am Arbeitsgericht Detmold. Nach seinem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst blieb Klaus Friedrichsmeier seiner Stadt lange Jahre noch als Stadtchronist verbunden. Seine Aufzeichnungen für die Lemgoer Chronik wurden somit Dokumente zum Zeitgeschehen seiner Heimatstadt.
Die Alte Hansestadt Lemgo ist Klaus Friedrichsmeier zu großem Dank verpflichtet.
Bild- und Textquelle: Alte Hansestadt Lemgo
