Pfand gehört daneben

Zeigen, wie es richtig geht: (von links) Frank Wollmuth (Städtische Betriebe Lemgo) bringt den Sticker auf einem Mülleimer am Wall an, während Dennis Ortmeier (Geschäftsbereichsleiter Verwaltung und Bürgerservice) und Wolfgang Wehmeier (Städtische Betriebe Lemgo) zeigen, wo die Pfandflaschen hin gehören – neben den Mülleimer. (Foto: Alte Hansestadt Lemgo)

Neue Aufkleber an Mülleimern am Wall

Lemgo. Für den einen lästig, für den anderen wichtig – wenn Pfandflaschen und -dosen leer sind, gehören sie eigentlich zurück zum Händler. Anstatt aber Ressourcen zu schonen und Müll zu vermeiden, wirft mancher die leeren Gefäße einfach in den nächsten Mülleimer. Auf dem Wall der Alten Hansestadt Lemgo gilt ab sofort die Devise: „Pfand gehört daneben“, so informieren Aufkleber an den Mülleimern. Die Intention: Unnötigen Abfall vermeiden und es fleißigen Sammlern einfacher machen.

Der Vorschlag dazu ergab sich aus den Haushaltsberatungen im Rat, die ersten Aufkleber angebracht haben nun die Städtischen Betriebe Lemgo. Die Vorteile der Aufkleber gegenüber von Pfandringen kennt der Leiter des Geschäftsbereichs „Verwaltung und Bürgerservice“, Dennis Ortmeier: „Die Aufkleber sind einfach anzubringen und gehen nicht so leicht kaputt. Bei Pfandringen haben andere Kommunen die Erfahrung gemacht, dass sie teilweise entweder zweckentfremdet oder zerstört werden. Wir unterstützen die Initiative gemäß dem aufgedrucktem Motto: Weil man Pfand nicht einfach wegwirft!“ In den nächsten Wochen und Monaten wird nun geschaut, ob sich die Aktion bewährt. Die deutschlandweite Kampagne „Pfand gehört daneben“ ist im Jahr 2011 gestartet. Die Alte Hansestadt Lemgo ist die erste Stadt in Deutschland, die die Aktion aktiv mit einem individualisierten Sticker unterstützt.

Bild- und Textquelle: Alte Hansestadt Lemgo