Bundeswehr hilft Kreis Lippe bei Coronakrise

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Lippe. Mit einem Hilfeleistungsantrag hat sich der Kreis Lippe am 22. März an die Bundeswehr gewandt, um einen drohenden Engpass bei der medizinischen Grundversorgung zu überbrücken. Hintergrund ist, dass niedergelassene Arztpraxen geschlossen haben und die medizinische Grundversorgung dadurch nicht mehr in vollem Umfang gewährleistet ist.
Im Rahmen der gesamtgesellschaftlichen Anstrengungen zur Verlangsamung der Pandemie wurde dem Hilfeleistungsantrag stattgegeben.

Als Überbrückungsmaßnahme erhält der Kreis Lippe in Detmold materielle Unterstützung durch eine mobile Rettungsstation aus Beständen der Bundeswehr. Diese besteht aus den Systemkomponenten 1 Luftgestütz-tes Zelt, 1 Container Rettungsstation und eine Versorgungspalette.

Die Bundeswehr baut die Rettungsstation auf und übergibt sie zum Betrieb an die Kassenärztliche Vereinigung.

Die Überbrückungsmaßnahme ist vorerst für zwei Wochen vorgesehen.

Textquelle: Landeskommando Nordrhein-Westfalen