Kiwanis verteilt Geld für ehrenamtliches Engagement mit Kindern

v.l. Kiwanis Schatzmeisterin Iris Becker, Werner Klein Schornsteinfeger „Glückstour 2020,, Heidi Meffert Kiwanis Club Lippe, Gabriele Monath Hospiz Sonnenstrahl, Helmut Schnelle Kiwanis Präsident, Friedrich Hilkemeier Kiwanis Präsident Elect, Stephanie Reuter Hospiz Sonnenstrahl, Elsbeth Heym Schlossmäuse, Günter Wattenberg Kiwanis Sekretär, Sabine Rossbach und Jasmin Faix vom Kinderschutzbund Lemgo

Lippe/Lemgo. Der Kiwanis – Club – Lippe hatte zur Spendenübergabe verschiedene Vereine in das Stadtpalais Lemgo eingeladen. Die Spendengelder in Höhe von 4.000 Euro aus 2019, die durch den Glühwein- und Keksverkauf vom Kläschenmarkt, Basteln der Lebkuchenhäuser und Büchertisch zusammen-gekommen waren, konnten jetzt an die gemeinnützigen Vereine für ihre Arbeit mit Kindern verteilt werden. Aber vor der Übergabe konnte jeder über seine Arbeit und der zukünftigen Verwendung des Geldes berichten. Aus allen Erzählungen konnten die Mitglieder von Kiwanis entnehmen, dass die Arbeit von allen Vereinen durch Corona beeinträchtigt wurde und ist.

Die Vertreterinnen vom Kinderschutzbund Lemgo Sabine Rossbach und Jasmin Faix erzählten, dass Corona bedingt der Schulunterricht ausgefallen ist und weniger finanziellen Mittel für Frühstück und Mittagstisch benötigt wurde. Deshalb wird in diesem Jahr die Spende für das Projekt „Sonnenstrahl“ verwendet. Projekt „Sonnenstrahl“ – bedeutet eine schnelle und unbürokratische Unterstützung von Kindern, deren Familien sich in einer Notsituation befinden. Es wird kein Bargeld ausgezahlt, sondern durch Kauf von materiellen Gegenständen oder Beiträge für Sportvereine oder Klassenfahrten finanziert. Werner Klein, Mitinitiator der Glücktour der Schornsteinfeger berichtete, dass im letzten Jahr 1.000 km in sieben Tagen von vielen Arbeitskollegen unter das Pedal genommen wurde. In diesem Jahr lief alles „nur“ virtuell, über das Internet und die sozialen Medien wurde die Werbetrommel um Spenden für krebskranke Kinder gerührt.

Diese Spendengelder helfen, um krebskranke Kinder und deren Familien zu unterstützen, Leben zu bewahren und Gesundheit zu fördern. Denn Krebs ist nach Unfällen die zweithäufigste Todesursache bei Kindern in Deutschland. Die Überlebenschancen der betroffenen Kinder hängen von der Art des Krebses und der rechtzeitigen Behandlung ab. Aus der Kinder- und Jugendtrauergruppe „Sonnenstrahl“ berichtete Stephanie Reuter und Gabriele Monath über ihre Arbeit im Hospiz. Sie und ihr Team helfen den Kindern und Jugendlichen bei der Bewältigung ihrer Trauer. Hier werden die Gelder für Wochenendfreizeiten eingesetzt, um mit den Beteiligten in Ruhe zu arbeiten. Auch die „Schlossmäuse“ sind durch die Pandemie betroffen, so berichtete es Elsbeth Heym. Drei Monate mussten die Räumlichkeiten geschlossen bleiben und jetzt erfolgt die Ausgabe von Kleidung, Spielsachen, Kinderbücher und alles was im Kinderzimmer so sein sollte über Einzeltermine.

Was jetzt dringend gebraucht wird, ist Kleidung für den kommenden Winter und das soll mit dem Geld beschafft werden. Nicht auf dem Bild sind die Vertreter von „Ein Herz für Kinder“ und dem Friedensdorf Oberhausen, da diese Spendengelder an einem gesonderten Termin übergeben werden bzw. wurden, so der Präsident vom Kiwanis – Club – Lippe. Insgesamt wurden an die angesprochenen Vereine 7.000 Euro verteilt. Auch er berichtete, dass die Mitglieder des Clubs sich seit geraumer Zeit Gedanken darüber machen, wie in diesem Jahr Spendengelder neu generiert werden können. Das die Unterstützung der ehrenamtlichen Tätigkeiten wichtig ist, zeigte diese Runde und dafür bedanke sich der Präsident Helmut Schnelle vom Kiwanis – Club – Lippe.

Bild- und Textquelle: Wilfried Thiel