Backhaus in Wiembeck fertiggestellt – Ehrenamtlicher Einsatz hat sich gelohnt

Besichtigten das Wiembecker Backhaus: (von links) Andrea Helmig, Gabriele Heidemann, Georg Müller, Ulla Golabeck, Kai Helmig und Markus Baier

Lemgo. Die große Einweihungsfeier muss auf Grund der Corona-Pandemie noch warten, aber dennoch freuen sich die Einwohner in Wiembeck, dass das Backhaus im Dorf nun fertiggestellt ist. Im Zuge der Quartiersarbeit hatten Ulla Golabeck und Georg Müller von der Stadtverwaltung vor einiger Zeit ergründet, wie sich die Lebensqualität und das Miteinander vor Ort weiter verbessern lassen. So entstand der Wunsch nach einem Anlaufpunkt für gemeinsame Aktivitäten, nachdem der alte Dorfgemeinschaftsraum nicht mehr zur Verfügung stand. Das Backhaus wurde dann nicht etwa bei einer Firma in Auftrag gegeben, sondern die Wiembecker legten selber Hand an und errichteten es komplett in ehrenamtlicher Eigenleistung.

Von Zeit zu Zeit unterstützte die Stadt mit etwas Material, das an anderer Stelle nicht mehr benötigt wurde. „Man sieht deutlich, dass hier neben Zeit auch sehr viel Herzblut investiert wurde“, zeigte sich Markus Baier, Geschäftsbereichsleiter für Stadtplanung und Bauen bei der Stadt Lemgo, sehr angetan von dem Projekt. Das konnten Andrea und Kai Helmig sowie Gabriele Heidemann nur bestätigen. Sie waren von Anfang an beteiligt und freuen sich auf zukünftige Feste und Aktivitäten. „Das ist der ideale Treffpunkt für Jung und Alt und der Zusammenhalt wurde bereits durch den gemeinsamen Bau gestärkt“, berichteten sie bei der Besichtigung. „Das Projekt ist ein tolles Beispiel dafür, was möglich ist, wenn sich Bürgerinnen und Bürger für ihr Dorf oder ihren Ortsteil einsetzen“, zog auch Ulla Golabeck ein zufriedenes Fazit.   

Bild- und Textquelle: Alte Hansestadt Lemgo