Leopoldshöhe

Streckenbau der B66n zwischen Bielefeld und Leopoldshöhe-Asemissen beginnt

Tobias Fischer , Abteilungsleiter Bau Straßen.NRW übergibt Andreas Broll, Technischer Leiter der Firma Bunte den Bauplan.
Von links: Andreas Meyer, Niederlassungsleiter Straßen.NRW , Frank Winter, Projektingenieur Straßen.NRW, Tobias Fischer, Jens Schulte, Niederlassungsleiter der Firma Bunte, Andreas Broll

Bielefeld/Leopoldshöhe (strassen.nrw). Ab Mitte Oktober beginnt der Streckenbau für die B66n zwischen Bielefeld und Loepoldshöhe-Asemissen. Den Auftrag über den zwei Kilometer langen Streckenbau hat die Firma Johann Bunte heute (22.9.) aus Papenburg erhalten. Die Auftragssumme beträgt rund 17 Mio. Euro.

Zu den Leistungen dieses Auftrages gehören als Hauptmassen 350.000 Kubikmeter Erdarbeiten, 70.000 Quadratmeter Asphaltflächen und sechs Kilometer Betonrohrleitungen.

Vier mal zwei: Zwei Brücken, zwei Stützwände, zwei Kreisverkehre und zwei Regenrückhaltebecken sind weitere Bestandteile des Auftrags.

Die gesamte Baumaßnahme ist in mehrere Bauphasen unterteilt.

In der ersten Bauphase muss zunächst die Verlängerung der Alleestraße bis zur Gewerbestraße hergestellt werden, damit das Gewerbegebiet erreichbar bleibt. Südlich der B66 werden provisorische Umleitungen für den Radverkehr gebaut. Damit die Tunnelstraße/Hauptstraße weiterhin während der Bauphase an die B66 angeschlossen bleibt, wird östlich ein Stück Straße gebaut, welches als Umfahrung für das Baufeld der neuen Anbindung der Tunnelstraße/Hauptstraße an die B66 dient.  

Während diese Bauarbeiten bleibt die Verkehrsführung grundsätzlich unverändert. Jedoch können kurzfristige Verkehrsbeschränkungen leider nicht vermieden werden. So muss zur Anbindung der Umfahrung für jeweils ein Wochenende der Verkehr über Behelfsfahrstreifen an der jeweiligen Arbeitsstelle im Randbereich der B66 bzw. L751, Tunnelstraße vorbei geführt werden. Für diese erste Bauphase ist eine Gesamtbauzeit von etwa 10 Wochen geplant.

Im Anschluss beginnen die Straßen- und Brückenbauarbeiten für den eigentlichen Streckenbau. Dafür ist eine Bauzeit von etwa 2 Jahren geplant. In dieser Zeit wird der Verkehr auf der B66 zweispurig durch die Baustelle geführt und an der „Scherenkrugkreuzung“ wie bisher durch eine Ampel geregelt. Der Verkehr der L751, Tunnelstraße fährt dann über die in der ersten Bauphase hergestellte Umfahrung auf die B66 und der Busverkehr wird rückwärtig über die neue verlängerte Alleestraße fahren.

Abschließend werden nacheinander die Anschlüsse der kreuzenden Straßen hergestellt. Parallel dazu kommt dann noch die Ausstattung der Straße mit Lärmschutzwand, Fledermaus-Irritationsschutzwänden, Schutzsystemen, Markierung, Beschilderung, usw., so dass eine Verkehrsfreigabe der neuen 4-streifigen B66 wie geplant in der ersten Jahreshälfte 2023 erfolgen kann.

Während der gesamten Bauzeit wird die Autobahnbedarfsumleitung U26 und U81 umgelegt.

Bild- und Textquelle: Straßen.NRW. Regionalniederlassung OWL