Förderung für die Tafel Bad Salzuflen e.V.

Kerstin Vieregge MdB: 3.500 Euro aus Berlin für die Digitalisierung

Bad Salzuflen. Gute Nachrichten brachte die lippische CDU-Bundestagsabgeordnete Kerstin Vieregge am Montag in die Oerlinghauser Straße: „Die Tafel Bad Salzuflen e.V. erhält vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft aus dem Sonderprogramm „Ehrenamt stärken. Versorgung sichern.“ eine Förderung von 3.500 Euro für die Digitalisierung“, erklärt Vieregge. Konkret will der Verein, der neben der Badestadt auch Leopoldshöhe mit versorgt, die Kundenkartei digitalisieren und die Logistik mit Tablets besser vernetzen, wie die Vereinsvorsitzende Margitta Albrecht-Nestmann erläutert. „Wir freuen uns sehr darüber, dass wir aus Berlin diese Unterstützung bekommen.“

Nach der Zeit der corona-bedingten Schließung sind auch die rund 40 Helferinnen und Helfer wieder mit viel Elan an die Arbeit gegangen, „rund 50 bis 60 Personen kommen pro Tag an fünf Tagen in der Woche zu uns“. Bislang muss bei der morgendlichen Abholung der Lebensmittel von Unternehmen, Händlern oder auch regionalen Produzenten viel telefoniert werden: Was ist da? Wieviel? Wie kann die Ware gerecht verteilt werden? Dies wird künftig per digitaler Erfassung einfacher und schneller gehen, erhofft sich Albrecht-Nestmann mit ihrem Team.

Die Sondermaßnahme „Ehrenamt stärken. Versorgung sichern.“ wird aus dem Bundesprogramm Ländliche Entwicklung gefördert. „Unser Ziel dabei ist es, ehrenamtliche Initiativen zu unterstützen, die in ländlichen Räumen in der nachbarschaftlichen Lebensmittelversorgung engagiert sind und die in Folge der COVID-19-Pandemie vor besonderen Herausforderungen stehen“, erläutert Vieregge. Auch wenn zwischenzeitlich viele Kontaktbeschränkungen wieder aufgehoben worden seien, müssen doch immer noch eine Vielzahl von weiterhin bestehenden Auflagen und neue Rahmenbedingungen eingehalten werden.

„Die Digitalisierung unterstützt die Tafel in Bad Salzuflen und Leopoldshöhe dabei nicht nur zur besseren Bewältigung dieser Auflagen, sondern wirkt zugleich auch nachhaltig und langfristig für die künftige Arbeit“, freut sich die Bundestagsabgeordnete. „Mit der Einführung des Kartensystems entfällt bürokratischer Schreibaufwand und die Logistik kann noch effizienter gestaltet werden. Damit bleibt am Ende auch mehr Zeit für die Menschen, die zur Tafel kommen. So zeigt sich Digitalisierung von seiner besten Seite: Als Hilfsmittel, dass Menschen mehr Zeit füreinander gibt und Ehrenamtliche entlastet“, so Kerstin Vieregge MdB.

Bild- und Textquelle: Kerstin Vieregge, MdB