„Trist, ohne Mut und ohne Ideen“

CDU, FDP und Freie Wähler/Aufbruch C kritisieren den rot-grünen Koalitionsvertrag für Lippe

Die Kreistagsfraktionen von CDU, FDP und Freie Wähler/Aufbruch C haben die Koalitionsvereinbarung von SPD und Grünen im Kreistag deutlich kritisiert. CDU-Fraktionsvorsitzender Andreas Kasper sieht den Start der rot-grünen Koalition als ernüchternd.
„Die präsentierte Vereinbarung versprüht keinen Tatendrang und Distanz zu den konkreten Herausforderungen und Sorgen der Bürgerinnen und Bürger“ zeigt sich Kasper enttäuscht.
„Anstatt neue Ideen voranzubringen und auch die aktuelle Pandemie als Katalysator für die nächsten Schritte in der Entwicklung unseres Kreises zu nutzen, wird auf Solidarität verwiesen und bereits in der Vergangenheit gescheiterte Projekte wie der Nationalpark werden wieder aus der Mottenkiste hervorgeholt“ kritisiert der Fraktionsvorsitzende von Freie Wähler/Aufbruch C, Andreas Epp.

„Die lippische Wirtschaft steht bei Rot-Grün nicht nur im Koalitionsvertrag an letzter Stelle. Das magerste Kapitel der Koalitionäre offenbart sowohl mangelnde Priorität, wie Perspektivlosigkeit.
Kein klares Bekenntnis zu dringend benötigten neuen Gewerbegebieten, kein positives Klima für Neuansiedlungen, keine Anerkennung und Förderung von Innovatoren und Unternehmern.
Stattdessen eine neue Stelle für einen Beauftragten für Lichtverschmutzung“ zeigt sich Carsten Möller, Fraktionsvorsitzender der FDP, unzufrieden.

„Verlierer dieser Koalitionsvereinbarung sind somit insbesondere die Menschen in Lippe, die jeden Tag aufstehen, arbeiten gehen, die Wirtschaft am laufen halten und unseren Wohlstand erwirtschaften“ ärgert sich Kasper.

„Lippe hat mehr verdient. Das werden wir in dieser Legislaturperiode mit unseren Ideen jedes mal aufs neue präsentieren“ versprechen die drei Fraktionsvorsitzenden.
„Gemeinsam werden CDU, FDP und Freien Wähler/Aufbruch C in dieser Legislaturperiode zeigen, wie Lippe seine Chancen besser nutzen kann.“

Bild- und Textquelle: CDU Lippe