Stadt plant massive Eingriffe in eine Naturoase

Lemgo. Bei der Lemgoer Ortsgruppe im Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland ist man sehr enttäuscht, dass man bei der Stadt Lemgo nicht erkannt hat, welch ein Juwel sich da in einer alten Tongrube direkt neben dem Campusgelände befindet. Verwunschen mit kleinen Teichen, umgefallenen Bäumen, ein durchdringliches Naturparadies und eine besondere Ruhezone für die Tier- und Pflanzenwelt und dies mitten in der Stadt. Es ist nach Auffassung der BUND-Aktiven völlig unverständlich, dass man ein solches Refugium ohne zwingenden Grund mit einem Holzsteg mitten durch das Gelände überplant. Ein Holzsteg würde dazu führen, dass man aus Verkehrssicherungsgründen eine breite Schneise benötigt und etliche Bäume fällen müsste. Eine Verbreiterung und Pflasterung des schmalen Naturpfades am Rand zu den privaten Teichen würde den Charakter verändern und vorbei wäre es mit der Ruhezone. Die eindringliche Bitte von Seiten des BUND Lemgo an die Politiker „Finger weg von der Naturoase“  und die Bitte an die Lemgoer Bürger sich für den Erhalt in der jetzigen Form einzusetzen.

Bild- und Textquelle: Bund Lemgo