Bezirksregierung schließt Flüchtlingsunterkunft im Sophienhaus

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Detmold. Die Bezirksregierung Detmold beendet wie geplant die Nutzung des Sophienhauses in Bad Salzuflen zur Unterbringung von Geflüchteten. In der Einrichtung sind keine Geflüchteten mehr untergebracht – das Gebäude ist leergeräumt. Ende März wird das Sophienhaus dem Eigentümer übergeben.

„Die Bezirksregierung bedankt sich beim Betreuungsverband Deutsches Rotes Kreuz (DRK) und dem Sicherheitsunternehmen SET für die gute Zusammenarbeit“, sagt Jörg List, zuständiger Dezernatsleiter. Im Sophienhaus waren seit Ende April 2020 besonders schutzbedürftige Geflüchtete mit ihren Familienangehörigen untergebracht. Es handelte sich um vorerkrankte Schutzsuchende, zum Beispiel Menschen mit chronischen Atemwegsbeschwerden.

„Im gesamten Zeitraum gab nur eine einzige Covid-19-Infektion in der Flüchtlingsunterkunft“, zieht Jörg List nach zehn Monaten Bilanz. Seit Ende April 2020 haben insgesamt 213 Geflüchtete in der ehemaligen Kurklinik gewohnt. Darunter waren 47 Familien. Die Bewohnerschaft setzte sich aus 19 Nationalitäten zusammen. Ein Großteil der Menschen kam aus Syrien, Irak und Afghanistan.

Textquelle: Bezirksregierung Detmold