Kindergartenkinder lernen gesundes Kochen und Bewegen

(hinten links) Ernährungsberaterin Regine Steinfort und (hinten rechts) Erzieherin Simone Steffen mit den Kindern des Familienzentrums Brake

Lemgo. Gesunde Ernährung und Bewegung sind ein Kinderspiel – das haben die angehenden Schulkinder des Familienzentrums Brake in den letzten Wochen bewiesen. In fünf Workshops haben die Kinder gelernt und auch selbst ausprobiert, wie man mit dem richtigen Essen und der passenden Bewegung Gutes für die eigene Gesundheit tun kann. Mit großer Freude und Tatendrang waren die Kinder bei der Sache und haben das Gelernte am Ende auch mit nach Hause genommen.

Abwiegen und messen, rühren und mixen konnten die Jungen und Mädchen schon ganz allein. Dazu kamen ein neuer Wortschatz, zum Beispiel die Namen unterschiedlicher Kornsorten, genauso wie Tischsprüche und Würfel mit Bewegungseinheiten. Und auch Geduld und Vorsicht beim Hantieren mit heißen Töpfen und Speisen waren gefragt.

Geleitet haben das Projekt Ernährungsberaterin Regine Steinfort und das Workshopteam um Reinhard Stückerjürgen. In fünf Workshops haben sie den Nachwuchs angeleitet und dafür gesorgt, dass das neue Wissen direkt gefestigt wurde.

Gerlinde Schmidt, Leiterin des Familienzentrums Brake, freute sich über die Begeisterung der Kinder: „Reinhard Stückerjürgen, sein Workshopteam und Regine Steinfort haben die angehenden Schulkinder ganz wunderbar mitgenommen, sodass jedes Kind am Ende etwas gelernt hat, was es in seinem Leben tagtäglich gebrauchen und umsetzen kann. Die Sinneswahrnehmung, soziale Kontakte, Sprache und Bewegung, alles haben die Fachkräfte einbezogen und gefördert. Eine tolle Aktion, die auch ein großer Spaß für die Kinder war. Und das alles war erneut nur möglich durch die Unterstützung der Osthushenrich-Stiftung aus Gütersloh, die uns mit 2695 Euro gefördert hat.“

Der Erfolg der Workshops kam auch den anderen Kindern im Familienzentrum zu Gute. Rezepte und Ideen für Bewegungsspiele wurden an die Kinder und ihre Familien weitervermittelt. Besonders anschaulich fanden die Jungen und Mädchen eine Ernährungspyramide mit einem Ampelsystem der Lebensmittel, beides kam nicht nur in der Kleingruppe und im Familienzentrum, sondern auch zu Hause zum Einsatz.

Bild- und Textquelle: Alte Hansestadt Lemgo