Tamara Hofmann (9) versenkt den Ball im gegnerischen Spielfeld.
Die Punktejagd geht weiter
Am vierten Spieltag der Volleyball-Landesliga trafen die Damen des TSV Leopoldstal auf die zweite Mannschaft des Telekom Post SV Bielefeld. Nachdem die Leopoldstalerinnen am vergangenen Spieltag schon den Top-Favoriten aus Minden in den fünften Satz zwingen konnten, hofften sie auch an diesem Spieltag auf Punkte gegen das erfahrene Team aus Bielefeld.
Allerdings erwischten die TSV Damen einen denkbar schlechten Start: Es fehlten sowohl der Mut als auch die Konzentration aus dem Spiel gegen den VC Minden, Probleme in der Annahme erschwerten den Spielaufbau und sowohl in der Feldverteidigung als auch in den Aktionen am Netz fehlte es den Spielerinnen am nötigen Biss, um gegen die Bielefelder Auswahl zu bestehen. Entsprechend deutlich gingen die ersten beiden Sätze an die Kontrahenten aus der Universitätsstadt (16:25 und 13:25).
„Vergesst Taktik und Technik! Konzentriert euch nur auf den nächsten Ballwechsel und holt euch um jeden Preis diesen einen Punkt, jedes Mal!“, versuchte Leopoldstals Trainer Detlef Wagner, seine Mannschaft vor dem dritten Satz aufzubauen und neuen Wind in das Spiel zu bringen. Obwohl die Leopoldstalerinnen zunächst noch unsicher in den dritten Satz starteten, fanden sie dieses Mal sehr schnell ins Spiel und zeigten schließlich soliden Volleyball, mit dem sie auch ihre Gegnerinnen zu Fehlern zwangen.Verdient gingen die Sätze drei und vier schließlich an den TSV (25:23/25:21).
Nach dem schwachen Start hatten die Leopoldstalerinnen sich nun einen Tabellenpunkt erkämpft und hofften auf einen Sieg im Tie-Break. Die TSV-Damen erwischten im Entscheidungssatz einen guten Start und erkämpften sich mit starken und variablen Angriffen eine hauchdünne Führung. Erst gegen Mitte des Satzes brachte eine Aufschlagserie dem Post SV-Team den knappen Vorsprung, den die Leopoldstalerinnen nicht mehr aufholen konnten und sich im fünften Satz knapp geschlagen geben mussten (12:15).
„Wir haben wieder gezeigt, dass wir uns auch von starken Angriffen nicht beeindrucken lassen, selbst, wenn wir zurückliegen. Gegen Bielefeld haben wir uns so wieder einen Punkt verdient: Das macht Mut für den nächsten Spieltag, bei dem für uns auch ein Sieg möglich ist“, resümiert Wagner nach dem Spiel.
Der fünfte Spieltag am 12. November findet für die TSV-Damen vor heimischer Kulisse statt, dann empfangen sie um 15 Uhr das Team aus Schloß Holte, das nur zwei Tabellenplätze vor Leopoldstal steht.
Bild- und Textquelle: TSV Leopoldstal
