Politik trifft Verwaltung: Ellen Stock (SPD)

Foto (v.l.) Elke Pella (Teamleitung / Integrationpoint), Ellen Stock (SPD-Kreisvorsitzende), Selen Saner (Mitarbeiterin / Integrationpoint)

Foto (v.l.) Elke Pella (Teamleitung / Integrationpoint), Ellen Stock (SPD-Kreisvorsitzende), Selen Saner (Mitarbeiterin / Integrationpoint)

im Einsatz bei der Detmolder Arbeitsagentur

Detmold. Wie ist der Ablauf, wenn ein Kunde in der Arbeitsagentur Detmold vorspricht? Wer kümmert sich wie um sein Anliegen und was bedeutet eigentlich „Berufliche Rehabilitation“? – Fragen, die die Kreisvorsitzende der lippischen SPD, Ellen Stock bei einem Tagespraktikum persönlich zu beantworten suchte. Agenturleiter Heinz Thiele begrüßte die Stock, die seit 2014 Stadtratsmitglied in Lage ist, zu einem Informationstag in der Agentur. „Hospitationen in allen gesellschaftlichen Bereichen für Politiker, die über Gesetze entscheiden, sind wichtig und unerlässlich. Nur so kann man sich ein realistisches Bild über das ‚tatsächliche Leben‘ machen. Die Anliegen und Sorgen der Bürger werden klarer und auch eventuelle Verbesserungsmöglichkeiten für die Rahmenbedingungen der ausführenden Behörden werden deutlich.“

Während ihres Tagespraktikums durchlief Stock gleich fünf verschiedene Stationen im Haus. Die Eingangszone, die Bewerbervermittlung, den Integration Point, die Berufliche Rehabilitation und den Arbeitgeberservice. Besonderes Interesse hatte die SPD-Politikerin an der Beruflichen Rehabilitation. Dieser Bereich umfasst unter anderem die Förderung der Teilhabe behinderter Jugendlicher am Arbeitsleben, die bei einer vorhandenen oder drohenden Behinderung helfen sollen, möglichst auf Dauer beruflich eingegliedert zu werden oder eingegliedert zu bleiben.

In Lippe bestehen sieben etablierte Integrationsunternehmen, die sich für die Ausbildung und Beschäftigung behinderter Menschen engagieren. „Es ist toll, dass es bei die Agentur für Arbeit eine umfassende Begleitung und Beratung für Jugendliche mit Handicap gibt. Für Jugendliche mit Behinderungen ist es häufig schwieriger als für nichtbehinderte Jugendliche, erfolgreich ins Arbeitsleben zu starten. Die berufliche Ausbildung ist aber eine sehr wichtige Grundlage für ein erfolgreiches Arbeitsleben und gesellschaftliche Teilhabe. Die Arbeit die hier vor Ort geleistet wird ist für die Jugendlichen also von großer Bedeutung“, sagt Ellen Stock.

Am Ende des Tagespraktikums fiel das persönliche Fazit der SPD-Kreisvorsitzenden durchweg positiv aus. „Ich hatte durchweg den Eindruck, in diesem Haus viel für die Kunden der Agentur getan wird. Für die vielseitigen Aufgaben in den unterschiedlichen Bereichen habe ich ausschließlich engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kennengelernt, die kompetent und kundenorientiert agieren“, so Stock.

Bild- und Textquelle: Ellen Stock