Professor Thomas Korte feiert 25-jähriges Dienstjubiläum

Professor Thomas Korte (Mitte) ist seit 25 Jahren im öffentlichen Dienst. Hochschulpräsident Professor Jürgen Krahl (rechts) und Uwe Meier (links), Dekan am Fachbereich Elektrotechnik und Technische Informatik, gratulierten ihm.   Foto: Yvonne Berthiot, Copyright: Hochschule OWL

Professor Thomas Korte (Mitte) ist seit 25 Jahren im öffentlichen Dienst. Hochschulpräsident Professor Jürgen Krahl (rechts) und Uwe Meier (links), Dekan am Fachbereich Elektrotechnik und Technische Informatik, gratulierten ihm.
Foto: Yvonne Berthiot, Copyright: Hochschule OWL

Bereits seit einem Vierteljahrhundert ist Professor Thomas Korte aus dem Lemgoer Fachbereich Elektrotechnik und Technische Informatik im öffentlichen Dienst. 20 Jahre ist er davon an der Hochschule OWL tätig, und immer noch bringt jedes Semester neue Herausforderungen mit sich.

Professor Dr.-Ing. Thomas Korte lehrt und forscht am Fachbereich Elektrotechnik und Technische Informatik im Bereich der Informationstechnologie. Er gibt Lehrveranstaltungen über die Grundlagen der so genannten objektorientierten Programmierung in der Programmiersprache Java und das methodische Vorgehen zur Lösung von Programmierproblemen. Die objektorientierte Programmierung zielt darauf, Software möglichst so aufzubauen, dass ihre Struktur dem abgebildeten Bereich der Wirklichkeit nahe kommt. Lehre bedeutet für den 61-Jährigen „nicht nur Wissen zu vermitteln, sondern auch die Fähigkeit Wissen anzuwenden und problemorientiert arbeiten zu können. Auch offen sein für neue Möglichkeiten gehört dazu“, erklärt Professor Thomas Korte. „Außerdem möchte ich die Studentinnen und Studenten bei der Suche nach einem Arbeitsplatz unterstützen. Deswegen versuche ich sie auch zu Abschlussarbeiten in Unternehmen zu ermutigen – ein hervorragendes Sprungbrett für Berufseinsteiger.“

In der Forschung beschäftigt sich Professor Korte derzeit viel mit dem Internet der Dinge. Ziel dabei ist, allen Dingen, die bisher auf menschliche Interaktion angewiesen sind, mit Hilfe des Internets eine Art Eigenleben einzuhauchen und den Menschen dadurch im Alltag zu unterstützen. „Es ist beispielweise denkbar, Türen und Fenster in Seniorenwohnungen mit Sensoren auszustatten, so dass diese Alarm schlagen, wenn eine gewisse Zeit keine Aktion, wie das Tür öffnen, erfolgt“, erklärt Professor Korte. Auch seine Studierenden ermutigt er dazu, sich in praktischen Übungen mit diesem recht neuen Forschungsfeld auseinanderzusetzen. Zudem engagierte sich Professor Korte beim Aufbau des internationalen Masterstudiengangs „Information Technology“ an der Hochschule OWL und dem Ausbau von internationalen Kontakten.

Korte studierte von 1974 bis 1986 an der Leibniz Universität Hannover, wovon der gebürtige Sythener ein Jahr in den USA am Georgia Institute of Technology in Atlanta verbachte. In Hannover schrieb er zudem seine Doktorarbeit zu dem Thema Messtechnik in Blasensäulenreaktoren. Nach seinem Studium fing er bei einer großen Computerfirma in Hannover an. Dort arbeitete er zehn Jahre, dann wollte er sich neuen Herausforderungen stellen. Die Hochschule OWL bot ihm diese – und das bis heute. Auch nach 20 Jahren im Hochschulalltag bringt jedes Semester etwas Neues mit sich, und deshalb wünscht er sich für die Zukunft „dass ich auch weiterhin Studierende auf ihrem persönlichen Weg begleiten und unterstützen kann“.

Bild- und Textquelle: Hochschule OWL