Fit und fröhlich durch den Winter dank Sport im Freien

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Sport macht gute Laune: Die Bewegung regt den Kreislauf an, sorgt für eine erhöhte Sauerstoffzufuhr und macht müde. Wenn dann noch statt der miefigen Sporthalle eine angenehme Aussicht auf Wald und Felder lockt, wird auch der stressige Alltag schnell vergessen. Nasses und kaltes Wetter sind nun kein Grund, auf die gewohnte Runde Jogging, die Tour mit dem Rad oder andere Formen des Sports im Freien zu verzichten.

Sport im Winter stärkt das Immunsystem und hebt die Laune

Es ist ein Trugschluss, dass die kalte und feuchte Luft im Winter krank macht. Wer im Winter vermehrt unter einer laufenden Nase leidet, tut das beim Wechsel von drinnen nach draußen und umgekehrt. Die Nase läuft, weil die veränderte Lufttemperatur und damit die veränderte Luftfeuchtigkeit die Schleimhäute in den Atemwegen reizt. Sie produzieren dann erst einmal selbst mehr Feuchtigkeit um die Atemluft einfach durchgehend ausreichend angefeuchtet zu halten. Das ist der Grund für die laufende Nase. Eine echte Erkältung dagegen wird von Viren verursacht, die sich in den Schleimhäuten einnisten, die Körperfunktionen etwas durcheinanderbringen und mit vermehrter Schleimbildung abtransportiert werden. Sie werden durch Tröpfcheninfektionen übertragen, nicht durch kalte Witterung.

Bewegung im Freien im Winter ist gut für den Körper, denn durch en Temperaturwechsel wird das Immunsystem angeregt. Die Durchblutung verbessert sich und die Sauerstoffversorgung des Körpers ist besser. Auch das hilft dem Körper Krankheitserreger schneller wieder los zu werden. Aber auch die Laune hebt sich. Denn im Winter ist es doch eher dunkel und grau, denn es gibt nur wenige Sonnenstunden. Dazu ist der Einstrahlwinkel der Sonne noch sehr flach. Der Körper hat also Probleme ausreichend Vitamin D zu bilden. Und wer dann auch noch auf die gewohnte Bewegung im Freien verzichtet, reduziert die tägliche Lichtzufuhr zusätzlich. Sport im Freien beugt auch an grauen und kühlen Tagen Winterdepressionen vor.

Die richtige Kleidung ist wichtig

Aber einfach aus dem Haus sehen und loslegen ist nun auch keine Lösung. Wer im Winter Sport im Freien treibt, sollte sich warm genug anziehen. Allerdings nicht zu warm – auch bei Minusgraden ist Sport schweißtreibend. Und wenn dann die Kleidung nass wird, weil sie den Schweiß aufsaugt und festhält, kühlt der Körper schnell aus, was das Immunsystem eher schwächt.

Zwiebellagen sind bei niedrigeren Temperaturen optimal und vor allem sollten die äußern Lagen der Kleidung wind- und wasserfest sein. Darunter gehört lange Funktionswäsche, die die Feuchtigkeit vom Körper weg nach außen leitet. Ob dies nun enge oder weite Kleidung ist, Dreiviertel- oder lange Schnitte, bunt oder einfarbig, das ist egal. Wichtig ist, dass die Kleidung die nötige Bewegungsfreiheit bietet und gut sitzt. Die Nähte dürfen nicht drücken und es darf nirgends ziehen. Reißverschlüsse und andere Öffnungen müssen geschickt angebracht sein, damit der Wind den Weg hinein nicht findet. Im Allgemeinen ist es wichtig für die konkreten Wetterverhältnisse die richtige Kleidung zu verwenden. Planet Sports führen eine Reihe an Outdoor-Produkten, bei denen eine Abstimmung der Kleidung in Bezug auf Temperatur, Feuchtigkeit, oder Extremem wie Schnee und Eis, spielend leicht möglich ist.

Zwiebellagen sind deshalb sinnvoll, weil es anfangs immer noch etwas kühl ist. Wer einfach von zu Hause aus losläuft, braucht ein paar Minuten, um den Körper auf Betriebstemperatur zu bringen. In dieser Zeit wäre Frieren unangenehm. Danach wird es richtig warm – der erhöhte Energieumsatz bei der Bewegung heizt dem Körper richtig ein. Dank Zwiebellook kann jetzt eine Kleidungsschicht nach der anderen abgelegt werden, bis es wieder angenehm ist. Umgekehrt funktioniert das genauso: Wenn es auf dem Heimweg etwas langsamer zugeht und kühler wird, können die abgelegten Lagen wieder angezogen werden. Funktionssocken nicht vergessen! Die Füße schwitzen nämlich auch und wollen trotzdem angenehm trocken und warm gelagert sein.