Ostwestfälische und Lippische Frauenschicksale 1945-1946

„ © Reiner Zensen, Fotograf“ v.l.n.r. Irmgard Glöckner, Lucie Göhlsdorf, Britta Haßelmann und Ilse Finkeldey

„ © Reiner Zensen, Fotograf“
v.l.n.r. Irmgard Glöckner, Lucie Göhlsdorf, Britta Haßelmann und Ilse Finkeldey

Britta Haßelmann eröffnet Ausstellung in Berlin

„Ich hatte die Freude, bei der Eröffnung der Wanderausstellung „40 Frauen – Das Überleben organisieren“ am 23. Februar 2016, zu der die Vertretung des Landes NRW in Berlin und der Westwind e.V. gemeinsam eingeladen hatten, mitzuwirken. Als ich gefragt wurde, mitzumachen, habe ich gleich zugesagt. Beschäftigt mich doch die Lebenssituation dieser Frauen sehr. Ich habe mich immer gefragt, wie Frauen diese furchtbare Zeit durchlebt und überstanden haben. Gewalt, Hunger, Mangel, Kälte, die Sorge um Angehörige und sexualisierte Gewalt haben so viele erlebt. Woher nahmen all diejenigen den Lebensmut, die Hoffnung und Energie, dass das Leben nach dem Faschismus weitergeht.“ Drei Zeitzeuginnen hatte der Veranstaltungspartner Literaturzirkel OWL e.V. mit Gabriele Fröhler nach Berlin gebracht: Irmgard Glöckner, Lucie Göhlsdorf und Ilse Finkeldey. Die Ausstellung beruht auf der Auswertung von Interviews mit 40 Frauen aus der Region Ostwestfalen-Lippe, die über Ihr Leben in den Jahren 1945 – 1949 berichtet haben. Die Ausstellung wird noch bis zum 24. März in der Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen beim Bund in der Hiroshimastraße in Berlin zu sehen sein.

Bild- und Textquelle: Bündnis 90/Die Grünen