Schlosspark Schötmar: Neue Attraktivität schaffen

CDU-Fraktionsvorsitzender Volker Heuwinkel (rechts) im Gespräch mit den Schötmaraner Ratsmitgliedern Klaus-Peter Wind (links) und Michael Richter. Sie sind sich einig: Das marode Häuschen soll aus dem Schloßpark verschwinden.

CDU-Fraktionsvorsitzender Volker Heuwinkel (rechts) im Gespräch mit den Schötmaraner Ratsmitgliedern Klaus-Peter Wind (links) und Michael Richter. Sie sind sich einig: Das marode Häuschen soll aus dem Schloßpark verschwinden.

Die CDU-Ratsfraktion beantragt für den nächsten Bau- und Verkehrsausschuss, das leer stehende Häuschen im Schlosspark Schötmar zu überprüfen: „Sinnvolle Nutzung oder sofortiger Abriss“ sind aus Sicht der CDU die beiden Alternativen. „Diese Ecke des Schlossparkes ist ein Schandfleck, das ehemalige Toilettenhäuschen ist dem Vandalismus ausgesetzt und sollte entweder mit einer sinnvollen Nutzung wieder belebt werden oder abgerissen und der gesamte Bereich neu gestaltet werden“, so CDU-Ratsmitglied Klaus-Peter Wind. Als Schötmaraner macht er seine favorisierte Lösung deutlich: „Ich wäre für einen sofortigen Abriss, verbunden mit einer Neugestaltung. Der Bereich zwischen der Einfahrt von der Heldmannstraße und der Schlossmauer könnte zum Beispiel in Zusammenarbeit mit dem Umweltzentrum eine neue Attraktion des Schlossparks werden. Oder gemeinsam mit Kindergärten und Grundschulen könnte hier ein neuer Spielplatz entstehen. Möglichkeiten gibt es viele“, findet er.

Nachdem 2007 bereits das ehemalige Gärtnerhaus, in dem zuletzt eine Wohnung und die AWO-Kleiderstube untergebracht waren, abgerissen worden war, steht seither an der Schlossmauer nur noch der Anbau. Bis 2002 waren hier noch öffentliche Toiletten untergebracht, die seitdem geschlossen sind. „Wir wollen die Diskussion im Bau- und Verkehrsausschuss anstoßen, damit noch offene Fragen geklärt werden können“, so Wind. So werde ein Raum von den Boule-Spielern im Schlosspark sporadisch genutzt, für die dann ein Ersatz gefunden werden müsse. Ebenso müsse die Frage geklärt werden, ob die Schloßparkmauer bei einem Abriss des Gebäudes erhalten bliebe – „denn das historische Gesamtbild des Parks und seiner Mauer soll in jedem Fall bestehen bleiben.“

Der Bau- und Verkehrsausschuss kommt zu seiner nächsten Sitzung am Dienstag, den 13.09.2016, zusammen.

Bild- und Textquelle: CDU Bad Salzuflen