Landrat übergibt Scheck an cultur-tupfer e.V.

 

Schenken kleinen Patienten ein Lachen: Dr. Günther Golla (Oberarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin), Clown Mimi, Landrat Dr. Axel Lehmann, Ewald Gancer (Vereinsvorsitzender cultur-tupfer e.V.) und Clown Mox (v.l.) bei der Scheckübergabe. Quelle: Klinikum Lippe

Verein organisiert Clown-Visiten im Klinikum

Einmal in der Woche kommt in der Familienklinik Detmold der Arzt mit einer roten Nase zur Visite. Dr. Clown und sein Kollege sind aber keine gewöhnlichen Ärzte: Sie bringen vor allem die kleinen Patienten mit Witzen, Streichen und Albernheiten zum Lachen. Der Kreis Lippe hat das Projekt jetzt finanziell unterstützt. Landrat Dr. Axel Lehmann übergab einen Scheck in Höhe von 4.500 Euro an den Verein cultur-tupfer, der die Clown-Visiten organisiert. „Gerade für Kinder ist ein Krankenhausaufenthalt schwer. Sie sind getrennt von den Eltern und der gewohnten Umgebung. Die Spaß-Visiten helfen dabei, dass die Kinder ihre Sorgen für einen Moment vergessen können. Daher fördern wir sehr gerne die Initiative“, erklärt der Landrat.

 

Eine wissenschaftliche Studie aus dem vergangenen Jahr hat herausgefunden, dass junge Patienten nach den Clown-Besuchen nachweislich weniger Angst hatten. Ganz nach dem Motto „Lachen ist gesund!“ tragen die Clowns also ihren Teil dazu bei, dass sich die Patienten wohlfühlen und wieder erholen. Im Klinikum Lippe sind regelmäßig zwei Spaßmacher im Einsatz. Jeden Donnerstag sind sie für zwei Stunden in der Familienklinik zu Gast, und zweimal im Monat besuchen sie Patienten und Gäste der Geriatrie in Lemgo. „Das Geld ist bei dem Verein culur-tupfer gut angelegt. Mit ihrem Projekt bringen sie für Jung und Alt etwas Abwechslung in den Klinikalltag und versprühen positive Lebensenergie“, betont Dr. Axel Lehmann.

 

Die Klinikclowns sind aber nicht nur Spaßmacher, sondern auch ausgebildete Pädagogen. Sie können somit individuell auf die Bedürfnisse der Kinder eingehen und, wenn notwendig, ihnen Trost spenden oder ihre Probleme anhören.

Bild- und Textquelle: Kreis Lippe