Ein Mensch kann den Unterschied ausmachen

Am 12. November kommt ein sehenswerter Dokumentarfilm über den 95-jährigen Friedensanwalt Benjamin Ferencz in die Kinos. Seine Lebensaufgabe: die Gründung eines Internationalen Strafgerichtshofs.

Am 12. November kommt ein sehenswerter Dokumentarfilm über den 95-jährigen Friedensanwalt Benjamin Ferencz in die Kinos. Seine Lebensaufgabe: die Gründung eines Internationalen Strafgerichtshofs.

Ein Mensch kann den Unterschied ausmachen. Das zeigt das Leben von Benjamin Ferencz. Am kommenden Sonntag, 8. November, spricht Antje Borchers aus Lemgo in der Sendereihe „Das Geistliche Wort“ auf WDR 5 über den Juristen, der sich jahrzehntelang für einen Internationalen Strafgerichtshof eingesetzt hat. Viele hielten ihn für einen Spinner und sagten: „Ben, hör auf damit, es wir nie einen Internationalen Strafgerichtshof geben, die Großmächte wollen das nicht“. Ich werde es trotzdem versuchen, lautete die Antwort von Benjamin Ferencz. 1998 gründeten die Vereinten Nationen den Internationalen Strafgerichtshof tatsächlich. Das Leben von Ben Ferencz macht Mut, sich für Menschlichkeit und Gerechtigkeit in der Welt einzusetzen – auch wenn es hoffnungslos aussieht. Ganz im Sinne des biblischen Propheten Micha: Gott hat dich wissen lassen, Mensch, was gut ist und was er von dir erwartet: Halte dich an das Recht, sei menschlich zu deinen Mitmenschen und lebe in steter Verbindung mit deinem Gott.

WDR 5, Sonntag, 8. November, von 8.40 Uhr bis 8.55 Uhr. Zum Nachlesen unter kirche-im-wdr.de.
Antje Borchers schreibt und spricht seit 18 Jahren kirchliche Sendungen im WDR, DLF und SR. Die Diplom-Medienwirtin betreibt eine Agentur für Unternehmenskommunikation und arbeitet ehrenamtlich in der Lemgoer Kirchengemeinde St. Nicolai mit.

Bild- und Textquelle: Antje Borchers