Detmold. Unter dem Titel Herbstkonzert gestalten Schülerinnen und Schüler der verschiedensten Instrumentalklassen ein Programm, in dem besondere Rhythmen eine tragende Rolle spielen.
Die „Music for Pieces of Wood“ des amerikanischen Komponisten Steve Reich ist so einfach wie faszinierend zugleich. Mit einfachen Klanghölzern, auch „Claves“ genannt, werden schlichte, leicht zu erfassende Rhythmen von den fünf Mitspielern auf raffinierte Art übereinandergelegt, so dass ein dichter Klangteppich voller Überraschungen entsteht. Auch im „Indian Concertino“ für Violine und Klavier von George Perlman sind es vor allem die Rhythmen, die die Musik prägen und z.B. mit dem letzten Satz „Indian War Dance“ an eine inzwischen fast vergessene Kultur erinnern.
Neben Tanz-Rhythmen aus Klassik und Pop erwartet die Zuhörer am Ende eine Uraufführung eines Instrumental-Stücks für zwei Spieler. Annika Groth, Schülerin der Studienvorbereitenden Abteilung der Johannes-Brahms-Schule, hat es für sich selber als Klarinettistin und Klavierspielerin geschrieben. Während der Komposition mit dem Titel „Rich in Rhythm“ wechselt sie von dem Blas- auf das Tasteninstrument. Auch ihr Spielpartner, der am Marimbaphon beginnt, muss den Platz wechseln und sich für das furiose Finale ans Drumset setzen.
Der Eintritt für die einstündige Veranstaltung ist frei.
Textquelle: Stadt Detmold
