Zahlreiche Kalldorfer treffen sich am Volkstrauertag

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Kalletal/Kalldorf. In Kalldorf litten die Feiern zum Volkstrauertag wie überall in den letzten Jahren unter stark zurückgehenden Teilnehmerzahlen, da kaum noch unmittelbar Betroffene am Leben sind. Deshalb kümmerte sich Johannes Bentler im Auftrage der Vereinsgemeinschaft um ein neues Konzept für diese Traditionsfeier, um wieder mehr Mitbürger zur Teilnahme zu motivieren. Bentler: „Die Erinnerung an die beiden Weltkriege und die fortwährende Mahnung zum Frieden müssen erhalten bleiben. Ich habe mich deshalb mit unserer Kirchengemeinde und Privatpersonen zusammengesetzt und gemeinsam eine neue Struktur für die Veranstaltung verabredet.“

Wie sich am Sonntag zeigte, erfolgreich. Die Kalldorfer waren zum Gottesdienst, der vom Posaunenchor begleitet wurde und den Pastor Lange hielt, recht zahlreich erschienen. Passend zum Anlass sprach der über die Geschichte von Kain und Abel. Vor den neuerdings an den

Außenwänden angebrachten Namenstafeln für die Gefallenen der beiden Weltkriege hielt Julia Bähr als Vertreterin der Jugend eine Ansprache und mahnte, nicht zu vergessen. Zum Abschluss der Feier legte die Kalldorfer Feuerwehr für die Kalldorfer Vereine einen Kranz nieder.

Das Urteil der Teilnehmer über das neue Konzept nach der Veranstaltung war durchweg positiv. Die Gefahr, dass eine weitere traditionelle Veranstaltung aufgegeben wird, scheint in Kalldorf gebannt.

Bild- und Textquelle: Vereinsgemeinshaft Kalldorf