Jungrhetoriker streiten für OWL

Siegerehrung beim Verbund Detmold 1 in der Altersklasse Sekundarstufe I: Florian Brüll (2. von links, Pelizäus-Gymnasium Paderborn) und Johanna Lübke (4. von links, Kreisgymnasium Halle) vertreten die Region zur Freude von Dezernent Rolf-Victor Siedenhans von der Bezirksregierung beim Landesentscheid von „Jugend debattiert“ am 29. April in Oberhausen. Johanna Lübke (links, Kreisgymnasium Halle) und Sanne Pohlmann (Verbundschule Hille) belegten gute dritte und vierte Plätze.

Siegerehrung beim Verbund Detmold 1 in der Altersklasse Sekundarstufe I:
Florian Brüll (2. von links, Pelizäus-Gymnasium Paderborn) und Johanna Lübke (4. von links, Kreisgymnasium Halle) vertreten die Region zur Freude von Dezernent Rolf-Victor Siedenhans von der Bezirksregierung beim Landesentscheid von „Jugend debattiert“ am 29. April in Oberhausen. Johanna Lübke (links, Kreisgymnasium Halle) und Sanne Pohlmann (Verbundschule Hille) belegten gute dritte und vierte Plätze.

Regionalentscheid „Jugend debattiert“: Sieger stehen fest

Detmold. Acht Schülerinnen und Schüler sind am Dienstag und Mittwoch, 16. und 17. Februar, zu den besten Nachwuchsrhetorikern Ostwestfalen-Lippes gekürt worden. Sie haben den siebten Regionalwettbewerb von „Jugend debattiert“ bei der Bezirksregierung Detmold für sich entschieden.

Die Bestplatzierten der ersten beiden Ränge kommen aus verschiedenen Teilen Ostwestfalen-Lippes: aus Halle im Kreis Gütersloh, aus Paderborn, Bielefeld und Bünde im Kreis Herford. Besonders erfolgreich hat das Kreisgymnasium Halle abgeschnitten: Es stellt drei der acht ersten und zweiten Plätze, gefolgt vom Ceciliengymnasium Bielefeld mit zwei Debattanten auf den ersten beiden Plätzen.

Beim Regionalentscheid waren 24 Schulen beteiligt, darunter 17 Gymnasien. Am stärksten vertreten waren die Stadt Bielefeld und der Kreis Herford mit sieben und sechs Schulen, gefolgt von den Kreisen Gütersloh (vier Schulen) und Lippe (drei Schulen). Die Einrichtungen schickten 72 Teilnehmer ins Rennen, 39 Jungen und 33 Mädchen.

Die Schülerinnen und Schüler traten in zwei Altersklassen gegeneinander an. Sie absolvierten Hin- und Rückrunden, bis schließlich je vier Teilnehmer ihrer Altersklasse in den Finaldebatten standen – aufgeteilt nach den beiden Wettbewerbsregionalverbünden Detmold I und Detmold II. Die jeweils Erst- und Zweitplatzierten sicherten sich die Teilnahme am Landesentscheid am 29. April in Oberhausen. Zuvor erhalten sie darüber hinaus ein dreitägiges, professionelles Rhetorik-Training.

Die Schüler diskutierten über brandaktuelle Themen: Sollen Eltern verpflichtet werden, die Computernutzungszeit ihrer Kinder zu beschränken? Oder: Sollen Städte und Gemeinden in OWL die nächtliche Beleuchtung von Straßen, Plätzen und öffentlichen Gebäuden beschränken?

Bewertet wurde die Redekunst von 48 erfahrenen Juroren: die meisten von ihnen Lehrer. Aber auch ehemalige Teilnehmer von Schul- oder Regionalwettbewerben vergaben Punkte. Jeweils drei Juroren begleiteten eine Debatte. Sie urteilten über Überzeugungskraft, Sachkenntnis, Ausdruck und Gesprächsfähigkeit. Wichtig war zudem, was auch den Profis Probleme macht: das Einhalten der Redezeit.

Der OWL-weite Wettbewerb von „Jugend debattiert“ war 2010 mit neun Schulen gestartet. Derzeit nehmen 32 Schulen an den Bezirksentscheiden teil. „Jugend debattiert“ ist ein bundesweit ausgerichteter Schülerwettbewerb, der von der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, der Robert Bosch Stiftung, der Stiftung Mercator und der Heinz Nixdorf Stiftung auf Initiative und unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten durchgeführt wird.

In einer Diskussion bei „Jugend debattiert“ äußern sich jeweils vier Jugendliche zu aktuellen politischen und schulischen Streitfragen. Jeder erhält zunächst zwei Minuten ungestörte Redezeit, in der er seine Position – pro oder contra – darlegt. Es folgen zwölf Minuten freier Aussprache. Für ein Schlusswort steht jedem Teilnehmer eine Minute zur Verfügung. Eine Jury bewertet die Debattanten öffentlich nach Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft.

Weitere Informationen unter: www.jugend-debattiert.de

Bild- und Textquelle: Jugend debattiert-Regionalverbund Detmold