Meine amerikanischen Verwandten

Schwarzweiß Fotografie, aus dem Privatbesitz der Familie Bergmann, Lage

Schwarzweiß Fotografie, aus dem Privatbesitz der Familie Bergmann, Lage

Erzählcafé im LWL-Ziegeleimuseum Lage

Lage. Als Begleitveranstaltung zur Sonderausstellung „Vom Streben nach Glück“ (bis 25.9.) lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) zum Erzählcafé am Sonntag (24.4.) um 14 Uhr ins LWL-Industriemuseum Ziegeleimuseum Lage ein.

Uwe Standera von der Arbeitsgemeinschaft für Genealogie im Historischen Verein für die Grafschaft Ravensberg e.V. erklärt, wie man Familienforschung betreibt und welche Möglichkeiten zur Verfügung stehen, um nach seinen Vorfahren zu suchen – und sie zu finden. In den letzten Jahren hat die Familienforschung einen enormen Aufschwung erlebt. Dabei geht es nicht nur darum, Namen und Daten zu sammeln und Stammbäume anzulegen, sondern diese auch mit Leben zu füllen.

Ein wesentlicher Antrieb für die private Forschung ist oft der Wunsch, heute lebende Verwandte zu finden. Angesichts von rund 300.000 Amerika-Auswanderern allein zwischen 1800 und 1914 haben viele Menschen in Ostwestfalen-Lippe amerikanische Verwandte. Um sie zu aufzuspüren, können die klassischen Quellen wie Standesamtsakten und Kirchenbücher eingesehen werden. Darüber hinaus bietet aber gerade das Internet vielfältige Recherchemöglichkeiten. Im Erzählcafé beantwortet Uwe Standera gern individuelle Fragen und freut sich auf den Austausch von zuweilen kuriosen Erlebnissen bei der Spurensuche. Eintritt ist frei.

Bild- und Textquelle: LWL