3 Prozent Lohn-Plus für Gastgewerbe

„Gruß aus der Küche“. Sie arbeiten von morgens bis abends – und auch nachts: Beschäftigte in Gaststätten, Restaurants und Hotels bekommen dafür ab Mai einen „kräftigen Lohnzuschlag von 3 Prozent. Das ist mal kein ‚Gruß aus der Küche‘, sondern ein ordentlicher ‚Gruß an die Küche‘, für den die NGG gekämpft hat“, sagt Armin Wiese von der Gastro-Gewerkschaft NGG Detmold- Paderborn.

„Gruß aus der Küche“. Sie arbeiten von morgens bis abends – und auch nachts: Beschäftigte in Gaststätten, Restaurants und Hotels bekommen dafür ab Mai einen „kräftigen Lohnzuschlag von 3 Prozent. Das ist mal kein ‚Gruß aus der Küche‘, sondern ein ordentlicher ‚Gruß an die Küche‘, für den die NGG gekämpft hat“, sagt Armin Wiese von der Gastro-Gewerkschaft NGG Detmold- Paderborn. 

Jung-Koch bekommt 82 Euro mehr

„Gruß an die Küche“: Mehr Geld für Köche und Kellner im Kreis Lippe

Den „Gruß aus der Küche“ kennt man als kleine Vorspeise, als Appetitanreger. Doch jetzt gibt es einen „Gruß an die Küche“ – einen „Extra-Happen“: Die rund 2.470 Beschäftigten des Hotel- und Gaststättengewerbes im Kreis Lippe bekommen mit der Mai-Abrechnung erstmals 3 Prozent mehr Lohn. Das teilt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) Detmold-Paderborn mit.

Von der Köchin bis zum Kellner, von der Hotelfachfrau an der Rezeption oder in der Zimmerreservierung bis zum Nachtportier – alle Beschäftigten der Branche profitieren davon, so die NGG. „Ein Koch, der ein Jahr Berufserfahrung hat und in Vollzeit arbeitet, hat jetzt 82 Euro mehr im Portemonnaie“, sagt Armin Wiese. Ab Sommer nächsten Jahres gebe es dann noch einmal 2,8 Prozent zusätzlich.

Der Geschäftsführer der NGG Detmold-Paderborn spricht von einem „richtig guten Tarifabschluss, der den Gastro-Beschäftigten deutlich mehr Geld bringt und die Jobs in Gaststätten, Restaurants und Hotels damit auch erheblich attraktiver macht“. Es sei der NGG gelungen, den Arbeitgebern der Gastro-Branche deutlich zu machen, dass „sie ordentlich etwas oben drauf legen müssen, um die Fachkräfte zu halten“.

Die NGG habe es zudem geschafft, einen höheren Mindestlohn für die heimische Gastro-Branche am Verhandlungstisch durchzusetzen: „Dieser liegt bei 9 Euro pro Stunde – und damit 50 Cent über dem gesetzlichen Mindestlohn“, so Wiese.

Die NGG Detmold-Paderborn appelliert an die Beschäftigten des Hotel- und Gaststättengewerbes im Kreis Lippe, ihre Lohnabrechnung für den Mai genau zu prüfen. Wer dabei Hilfe oder Rat braucht, kann sich an die NGG-Geschäftsstelle in Bielefeld wenden (Telefon: 0521 / 986 29 – 0).

Bild- und Textquelle: NGG